Von St. Johann im Pongau fährt man auf der L 109 Richtung Großarl und nach der ersten Brücke über den Großarl Bach noch 1,5 km bis zur ausgeschilderten Abzweigung des Güterweges Schied. Dort 4,3 km hinauf zum Parkplatz Sendeanlage Holzlehen.
Charakteristik
Gemütliche Halbtagstour auf einen trotz der niedrigen Höhe lohnenden Aussichtsberg. Der Gipfel selbst wird nicht allzu oft bestiegen.
Vom Parkplatz auf der breiten Angerwald Forststraße zur Igltalalm, auch: Niggeltalalm (Weg Nr. 31). Ein kurzes Stück nach dem Schranken zweigt rechts im spitzen Winkel ein schmaler Fahrweg ab. Genau bei der Abzweigung führt eine Abkürzung, die zwar markiert aber nicht ausgeschildert ist, zur Oberen Igltal Forststraße. Diese Abkürzung benützt man vorteilhaft: Im Wald in flachen Serpentinen, rechts daneben in einer seichten Rinne steil. Sobald man die Forststraße wieder erreicht hat, wandert man auf ihr zur Igltalalm. Unterhalb einer senkrechten Felswand – Tafel: Steinschlaggefahr! – zu einer Rastbank. Nach der folgenden Wegteilung verliert man rund 30 m an Höhe und erreicht die in einer Senke liegende Igltalalm. Von der Alm geht es auf dem gut ausgetretenen Wanderweg oberhalb der Talsenke weiter nach Westen. Eindrucksvoll präsentieren sich die Gipfel der Höllwand und des Sandkogels und rechter Hand der steile Felsaufbau des Schobers. Der Steig führt bequem in das Tal hinein, erst zuletzt geht es etwas steiler hinauf in den Sattel vor dem Schober. Beim Wegweiser zum Schober ÖAV-Kreuz 1940 m zweigt man rechts ab. Der folgende kurze Steilaufschwung ist mit einem Kletterseil gesichert (Klettersteigschwierigkeit A). Gleich danach erreicht man das Schober-Kreuz. Ein Steig führt in etwa zehn Minuten über den Rücken nach Osten zum höchsten Punkt, teilweise durch ausgeschnittene Latschengassen. Am Gipfel ist die Sicht nur nach Westen durch die höheren Nachbarn Höllwand – Sandkogel – Heukareck eingeschränkt, ansonsten bietet sich eine sehr schöne Aussicht. Zurück in den Sattel und weiterer Abstieg wie Aufstieg.
Rast / Einkehr
Igltalalm, 1501 m, Infos unter: https://www.grossarltal.at/sommer/almen-wandern/ Zahlreiche Betriebe im Großarltal
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Sattel vor dem Schober kann man noch weitergehen zum Heukareck: In einigem Auf und Ab quert man nach Norden zum Fuß der Gipfelflanke des Heukarecks, dabei muss man etwa 70 m Höhenverlust in Kauf nehmen. Nach der Abzweigung Igltal wird der Pfad wieder steiler und leitet schließlich auf den Ostkamm hinaus, wo man einen Abstecher zum wenige Meter entfernten Tennköpfl machen kann, Kreuz und Buch. Die Sitzbank lädt zu einer ausgiebigen Rast mit herrlichem Blick über das Pongauer Salzachtal ein. Über den Kamm erreicht man nach einer kurzen Steilstufe am abschüssigen Südhang den Gipfelgrat und gleich darauf das Heukareck. Abstieg am gleichen Weg zurück zur Igltalalm.
Karten
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