Von der A 1 bei Amstetten West abfahren, über die B 121 nach Waidhofen, von dort die B 31 Richtung Hollenstein bis Opponitz. Oder auf der A 1 bis Ybbs, dann die B 25 über Wieselburg, auf der B 22 über Gresten nach Ybbsitz und zur Mündung in die B 31. Weiter südlich nach Opponitz. Von der Ennstal Bundesstraße (B 115) über die B 121 nach Weyer und auf der Hollensteiner Straße (L 99) zur B 31, dann die Ybbs entlang nach Opponitz. In Opponitz zweigt die L 98 über die Große Kripp nach St. Georgen am Reith ab. Von dieser Abzweigung gerechnet 1,4 km Richtung Hollenstein fahrend kommt man zu den knapp nacheinander liegenden Abzweigungen der Stichstraßen zu den Bauernhöfen Hochseeberg bzw. Kleinseeberg. Die Straße zum Kleinseeberg führt in einen Graben hinein. Bis zur dritten Kehre hinauf, dort kann man am Straßenrand parken (1,2 km von der Abzweigung). Beim Kleinseeberg selbst besteht keine Parkmöglichkeit!
Charakteristik
Viel Wald, wenig Aussicht, dafür meist recht ruhig, so könnte man die Überschreitung der beiden unbedeutenden Gipfel charakterisieren. Aber auch eine solche Tour hat ihre Stammgäste wie die Gipfelbücher zeigen.
Gipfel / Berg
Wetterkogel, 1115 m, laut anderen - faschingsbedingten - Angaben auch: 1111 m – Hirschkogel, 1078 m
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung
Tourtyp / Charakter der Tour
leichte Wanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg Steig Waldweg Wiesenweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf der Hofzufahrt in wenigen Minuten zum Kleinseeberg, dann auf einem Ziehweg über die Wiese oberhalb der Häuser und durch den Wald längere Zeit nach Nordwest, später nördlich ansteigen. Zuletzt wieder über eine Wiese zum Hochseeberg. Von dort einige Meter auf der Teerstraße nach links zur Abzweigung des Steiges auf den Wetterkogel. Hinweistafel: „Wetterkogel (1115 m) nicht markiert“. Der weitere Anstieg ist trotz fehlender Markierung nicht zu verfehlen. Man folgt dem gut ausgetretenen Steig, bis man bei einem alten Steinbruch eine Forststraße erreicht. Hier nach rechts zum Nordgratrücken des Wetterkogels. Hinter der Jagdhütte verlässt man die Straße und folgt dem Steig über den Rücken bis zum Gipfel. Trotz der sehr beschränkten Aussicht lässt es sich gut auf der Bank rasten und im Gipfelbuch über die Besteigungen des Hausherrn vom Wetterkogel sinnieren und was es mit der Zahl 1111 vom Wetterkogel auf sich hat. Abstieg nach Südwesten in die Thannscharte zum Ende der vorhin verlassenen Forststraße. Am bewaldeten Kamm aufwärts zum Hirschkogel. Das Gipfelkreuz steht nicht am höchsten Punkt, sondern etwas abgesetzt am Gratrücken, der zur Amstettner Hütte hinunterzieht. Diesem folgt man dann auch im Weiteren, oder man geht am Rand der Skipiste weglos hinunter und quert dann hinüber zur Amstettner Hütte. Von der Hütte auf dem Weg Nr. 24 Richtung Hochseeberg zuerst in einen Graben abwärts, dann rund 70 Höhenmeter gegensteigen in den weiten Sattel zwischen Wetterkogel und Scheuchensteinmauer. Zu dieser steil nach Norden abfallenden Wand kann man weglos einen Abstecher machen. Man umrundet den Nordgratrücken des Wetterkogels und steigt auf der anderen Seite durch einen seichten Graben ab, bis man beim Hochseeberg wieder auf die Anstiegsroute trifft. Auf dem bereits bekannten Weg zurück zum Kleinseeberg.
Rast / Einkehr
Amstettner Hütte, 922 m, https://www.alpenverein.at/amstettnerhuette/
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Mit viel Glück kann man verwilderte Mufflons beobachten. Mir sind sie leider entwischt, bevor ich ein Foto von ihnen machen konnte (Wiese oberhalb vom Kleinseeberg).