Auf der Drautalstraße B100 oder der Mölltalstraße B106 über den Iselsberg bis Nußdorf Debant. Beim Liebherr nordwärts nach Nußdorf, oberhalb des Ortes auf der geteerten Bergstraße ins Debanttal bis zum Gasthaus Zur Säge. Ab hier lange auf einer Schotterstraße nordwärts bis Seichenbrunn.
Charakteristik
Der Hohe Perschitzkopf ist ein eher selten besuchter 3000er Gipfel im Nahbereich der Wangenitzseehütte. In leichter Kletterei wird der aussichtsreiche Gipfel über Geröllmulden und Blockrücken bestiegen.
Zustiege zur Wangenitzseehütte auf 2508m: 1.) Von Seichenbrunn über den Debantbach und in der bewaldeten Westflanke auf gutem Wanderweg zur Almhütte am Gaimberger Feld. Nun zum Felsfuß des Feldkopfs und in der steilen Mulde hinauf zur Unteren Seescharte. Über Blöcke hinab zum Kreuzsee und kurz hinauf zur Hütte (900HM, 3Std). 2.) Aus Mörtschach durch das Wangenitztal zuletzt über eine Steilstufe zur Hütte (1500HM). 3.) Von der Lienzer Hütte unter dem Perschitzkopf und Feldkopf zur Unteren Seescharte oder über das Steinkar und Perschitzkar unter den Gradenscharten zum Kreuzseeschartl und am Abzweig zum Perschitzkopf vorbei hinab zur Hütte (700HM). 4.) Am Wiener Höhenweg von der Winkleralm zur Oberen Seescharte und hinab zur Hütte.
Wir folgen von der Wangenitzseehütte dem Wiener Höhenweg nordwestwärts Richtung Kreuzseeschartl. In mehreren Stufen erreichen wir unterhalb des Steinmandlhügels den Karboden, wo ein Wegweiser rechts in ein grobes Blocktal hinabweist. Wir folgen dem Gerölltal entlang der roten Markierungspunkte steil aufwärts, queren über eine Schrofenstufe nach links in eine breite Blockmulde, der wir bis zum Südwestgratfels hinauffolgen. Eine kurze, steile Felsrinne wird links durchklettert, danach muss ein grasiger Steilrücken etwas exponiert bis zum Südwestgrat angestiegen werden. Entweder entlang der Gratkante oder deutlich leichter rechts darunter wird über große Felsblöcke und kurze Geröllpfade zum großen Gipfelkreuz des Hohen Perschitzkopfes hinaufgekraxelt. Abstieg entlang des Anstiegs.