Von der A9 oder A10 auf der Ennstalstraße B 320 bis Schladming, hier nordwärts durch Ramsau am Dachstein Richtung Filzmoos bis zum Abzweig "Dachsteinbahn". Über die Mautstraße hinauf zur Talstation der Dachsteinbahn.
Charakteristik
Der vielbegangene Pernerweg entlang der Dachsteinsüdwand bietet zwei unschwere Gipfelziele, die aber nur (beinahe) weglos zu erreichen sind. Auf dem Pernerweg über die Dachsteinsüdwandhütte in den Marboden absteigen und aus dem Nordsattel den Marstein weglos besteigen. Nach dem Torboden über das steile Kar zum Tor (Sattel zwischen Torstein und Raucheck) und im steilen Linksbogen über Schrofenwiesen zum Gipfel des Rauchecks.
Rechst der Seilbahnstation beginnt der Steig zur Dachsteinsüdwand Hütte. Leicht ansteigend führt der breite Wanderweg unter den Türlspitzen in einem weiten Linksbogen durch das große Kar namens Steinfeld. Eine Schotterrinne wird dabei seilgesichert durchschritten. Hinter der Dachsteinsüdwandhütte wird steil in das Auretskar abgestiegen und unter dem Mitterstein durch das grobe Geröllkar namens Marboden zum Sattel nördlich des Marsteins gewandert. Will man den Marstein besteigen, wird wegfrei am breiten Nordrücken bis zu dessen Verjüngung gegangen. Nun an der Nordgratkante (den sperrigen Latschen muss hier kurz in die steile ostseitige Wiesenflanke ausgewichen werden) hinauf. Besser aber quert man im mittelsteilen Wiesenschrofengelände links zum Ostrücken hinaus und steigt über den Rücken südseitig am Nordgratfels vorbei weglos zur kleinen Wiesenkuppe des Marsteins hinauf (angedeutete Steigspuren dürften eher Wildfährten sein). Zurück zum Nordsattel. Leicht abwärts in den grobblockigen Torboden, den wir zum markanten Steilkar zwischen Raucheck und Torstein durchschreiten. Das Geröllkar wird etwas mühsam auf einem Schottersteig in vielen Kehren bis zum breiten Sattel namens Tor hinaufgewandert. Hier verlassen wir den markierten Pernerweg nach links und folgen einem kleinen Steiglein, das sich bald verliert. An einer Schrofenrippe wird weglos etwas steiler zu einem Steinmann bei einer kleinen Scharte im Nordgrat hinaufgestiegen und auf angedeuteten Pfadspuren nach rechts in die Nordflanke gequert. Vereinzelte Steinmänner helfen zur Orientierung. Über Steilwiesen und Geröllrinnen gelangen wir in eine Einsattelung des Westgrates. Wir wenden nach links und folgen dem mittelsteilen Grat unschwer zum höchsten Punkt des Rauchecks mit kleinem Gipfelkreuz. Abstieg entlang des Anstiegs.