Auf der A122 italienische Autobahn bis nach Klausen, dann auf der SS242d/242 nach SO ins Grödnertal und bis nach Wolkenstein in den Talschluss. Dann auf der SS243 weiter nach O aufs Grödner Joch. Auf der O- Rampe ein paar Km wieder hinab bis zum großen Parkplatz bei der Kehre bei P.1961.
Charakteristik
Je nach Anstieg zum Rif. Pisciadu ein leichter (kurz B) oder doch anspruchsvollerer (C) Klettersteig; zum Gipfel ebenfalls leichte Kletterei (versichert - A/B, Stellen I)
Gipfel / Berg
Cima Pisciadu (2985m)
Ausrüstung
Zumindest ein Helm sollte in der Ausrüstung sein; der Anstieg über den Pisciadu-Klettersteig erfordert ein komplettes Klettersteigset
Kletter(steig)stellen mind. bis B und ungesichert bis I
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Der Aufstieg zum Rifugio Pisciadu erfolgt entweder auf dem Klettersteig durchs Val Setus (max. B) oder über den anspruchsvollen Pisciadu-Klettersteig (siehe dort selbst: TG Grödner Joch1). Von der Hütte folgt man dann dem Steig Nr.666 am Lech de Pisciadu vorbei und steigt über viel Schutt Richtung Bamberger Hütte (versichert bis A/B). Auf ca. 2800m trifft man auf eine Weggabelung. Hier hat man einen Einblick in die gestufte S-Flanke der Cima Pisciadu. Auf schuttigen Bändern bzw. über Stufen geht es rasch höher (Stellen I), bis man unvermittelt vor dem Gipfelkreuz steht. Der Abstieg erfolgt (vorsichtig) auf der Anstiegsroute und von der Hütte dann unbedingt auf dem Sentiero Val Setus (nicht über den Pisciadu-Klettersteig absteigen!).
Stützpunkt
Rifugio / Ütia Pisciadu, 2585m, CAI Bologna, bewirtschaftet Ende Juni/Anfang Juli - Mitte/Ende September; Tel.: +39 0471 836 292 (Hütte) oder +39 335 60 96 141 (mobil); E-Mail: info@rifugiopisciadu.it; Web: http://www.rifugiopisciadu.it/it.html
Zielpunkt
Cima Pisciadu
Rast / Einkehr
Rif. Pisciadu, Betriebe am Grödner Joch und im Grödner Tal
Kombinationsmöglichkeiten
Vom Rif. Pisciadu bietet sich auch eine große Selladurchquerung an
Die Cima Pisciadu ist ein großartiger Gipfel im nahbereich der Ütia Pisciadu. Alle Anstiege zum Rifugio verlangen das Zupacken an Drahtseilen und eventuell Leitern. Auch der eigentliche Gipfelanstieg erfordert etwas Geschick auf gesicherten Steigen und in leichter Kletterei. Konzentration ist auch im Abstieg geboten.