Von der A 10 auf der Umfahrung Bischofshofen zur B 311 und nach St. Johann im Pongau. Weiter Richtung Schwarzach bis zur Abzweigung der L 109 ins Großarltal. Vor dem Beginn der Steigung die Zufahrt zur Liechtensteinklamm nehmen. Unmittelbar vor dem Klamm-Parkplatz rechts abbiegen und nach Niederuntersberg hinauffahren. Auf dem Güterweg Maxlbichl Richtung Reithgut bis die Straße in den Wald verschwindet. Hier beginnt bei der Hinweistafel Güterweg Sulzau rechts bei einem abgeschrankten Forstweg der Aufstieg zum Heukareck. Links vom Güterweg Sulzau befindet sich ein Holzlagerplatz, auf dem man parken kann.
Charakteristik
Lange Rundtour, die in vielen Bereichen über sehr steile Wege und Pfade, teils auch weglos verläuft. Der Tennkogel bietet eine schöne Sicht sowohl in das Salzach- als auch in das Großarltal. Er wird nur selten bestiegen, während der Schober bereits etwas häufiger besucht und das Heukareck stark frequentiert ist, allerdings nur von der Großarler Seite aus.
Gipfel / Berg
Tennkogel, 1975 m – Schober, 1999 m – Heukareck, 2100 m
Am Beginn der Forststraße Hinweistafel: Heukareck steiler Almweg. Zuerst etwa 200 m auf der Forststraße bis zum Waldrand. Dort zweigt der nur teilweise markierte Steig bei einem Markierungspfosten ab. Auf dem Steig, die Forststraße zweimal querend, dann schräg links Richtung Schwaiggraben. Es wird noch zweimal ein Fahrweg überquert, dann geht es steil bis sehr steil oberhalb der Grabensohle abwechselnd im Wald bzw. über Kahlschläge aufwärts. Im freien Gelände ist der Steig stellenweise ziemlich verwachsen, ansonsten gut begehbar. Man erreicht schließlich die Untere Tennalm, wo die Almstraße endet. Diese kann man ebenfalls für den Auf- und Abstieg benützen, knapp 5 km lang, sie wäre ideal mit dem Fahrrad, allerdings besteht wie beinahe überall, ein Fahrverbot, das auch für Radfahrer gilt. Weiterhin steil aufwärts, der Steig führt dann mehr links und wieder teilweise im Wald bergwärts, ein alter Ziehweg im oberen Teil ist zwar breit, aber immer noch enorm steil. Erst bei der Oberen Tennalm wird es allmählich flacher und man tritt endgültig aus dem Wald heraus. Von der Alm zu einem Wegweiser knapp oberhalb. Dort teilt sich der Anstieg und man muss sich entscheiden, ob man die gesamte Runde über den Tennkogel – Schober bis zum Heukareck machen möchte, oder aber nur das Heukareck besteigen will. Um auf den Tennkogel zu gelangen, wandert man vom Wegweiser zuerst noch ein Stück auf dem Weg Nr. 31/531 (Igltalalm / Sendeanlage Holzlehen), der in Teilbereichen kaum ausgetreten bzw. erkennbar ist. Sobald man den Rand des großen Weidegrundes erreicht hat, steuert man weglos nach Süden auf den weiten Sattel zwischen Tennkogel und Schober zu. Etwas mühsam geht es über das vom Weidevieh zertretene Almgelände in den Sattel, dann weglos links (östlich) steil über Grashänge aufwärts. Zwischen einem Waldstück links und dem Vorgipfel des Tennkogels rechts (der etwas höher ist als der weit nach Osten vorgeschobene Gipfel) aufwärts bis zu einem Weidezaun. Schon kurz vor diesem wird ein schwacher Steig erkennbar, dem man nach dem Zaun schräg links aufwärts folgt. Über den schmalen und aussichtsreichen Wiesenkamm wandert man dann das letzte Stück in leichtem Auf und Ab zum Tennkogel hinaus, der durch eine Fahnenstange markiert ist. Herrlicher Rast- und Schauplatz hoch über dem Großarltal! Auf gleichem Weg zurück in den Sattel. Wenn trockene Verhältnisse herrschen, kann man den Schober direkt aus dem Sattel ersteigen. Allerdings ist vor allem der unterste Aufschwung extrem steil und man muss im abschüssigen Almrosen- bzw. Grasgelände ein kurzes Stück auch die Hände zu Hilfe nehmen. Am besten weicht man im Aufstiegssinn dem schrofig-felsigen Bereich über rechts (nördlich) aus. Danach geht es etwas weniger steil dahin, erst unmittelbar unterhalb vom Gipfel wird es nochmals sehr steil, aber besser gangbar. Wenn man sich diese Direktlinie nicht zutraut, ist es besser, vom Sattel schräg rechts hinüber zu queren, bis man den hier gut ausgeprägten Weg Nr. 31 erreicht hat. Auf diesem am Fuß der Nordseite in den Sattel zwischen Höllwand und Schober und nach links aufwärts zum Gipfel. Wegweiser zum Schober ÖAV-Kreuz, das unterste steile Stück ist seilversichert. Vom Schobergipfel hat man ebenfalls eine schöne Sicht. Der Abstieg erfolgt auf gut erkennbarem Steig nach Westen zum ÖAV-Kreuz (Buch und Stempel), teils durch ausgeschnittene Latschengassen. Unterhalb vom Kreuz dann steil und mit Seilen gesichert einen kurzen Hang zum Wegweiser hinunter. Hier rechts (links führt der Steig weiter zur Sendeanlage Holzlehen) bis zu einem weiteren Wegweiser. Links ab Richtung Heukareck, Weg Nr. 31/531. Auf und Ab quert man unterhalb vom Sandkogel durch bis zur Wegvereinigung mit dem Anstieg, der unmittelbar von der Oberen Tennalm heraufführt. Dieser wäre zu benützen, wenn man den Tennkogel und den Schober auslassen möchte. Für den Umweg über die beiden Gipfel Tennkogel und Schober benötigt man etwas mehr als zwei Stunden an zusätzlichem Zeitaufwand (dieser ist in der angeführten Gesamtzeit inkludiert). Teilweise steil durch Latschen aufwärts, dann auf den Ostkamm vom Heukareck hinaus. Rechts ist ein kurzer Abstecher zum Tennköpfl (1978 m) möglich und sehr empfehlenswert. Kreuz, Buch, Sitzbank und herrliche Aussicht. Der Rest des Anstieges zum Heukareck ist dann nur mehr Formsache, allerdings sind die letzten Meter zum Gipfel hinauf recht steil und bei Nässe etwas unangenehm. Der Abstieg erfolgt dann auf dem Weg Nr. 531 zur Oberen Tennalm und weiter auf dem bereits bekannten Aufstiegsweg.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in St. Johann im Pongau Unterwegs besteht keine Einkehrmöglichkeit, Wasser gibt es bei der Oberen Tennalm
Karten
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