Von Norden kommend (Dorgali) biegt man in Baunei kurz vor der Kirche scharf links ab und fährt über eine abenteuerlich steile Straße mit einigen sehr engen Kehren in die Hochebene Su Golgo hinauf. In Baunei ist die Cala Goloritze angeschrieben. Geparkt wird nach ca. 8,5 km beim großen Parkplatz Su Porteddu, 397 m. Von Süden, von Santa Maria Navarrese oder Tortoli kommend, fährt man ebenfalls nach Baunei und dann eben kurz nach der Kirche scharf rechts die Paßstraße hinauf Richtung Cala Goloritze.
Charakteristik
Ganz einfache Familienwanderung an vielen schönen und sehr zutraulichen Eseln vorbei.
Gipfel / Berg
Nuraghe Orgoduri und Su Sterru, 410 m, 380 m
Ausrüstung
Keine Wanderausrüstung erforderlich
Tourtyp / Charakter der Tour
Kinder und Familienwanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg Steig Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz wandern wir kurz in nordwestliche Richtung auf breiter Schotterstraße bis zur ersten Abzweigung nach rechts. San Pietro ist angeschrieben, außerdem sieht man das Kirchlein schon bald in nördlicher Richtung. Wir marschieren sehr gemütlich, praktisch eben nahe am Bacu e Sterru bis wir auf eine breitere Schotterstraße treffen, der wir nach rechts, nach Norden folgen. Kurz darauf treffen wir auf das eingezäunte Gelände von Sab Pietro di Golgo, ein schönes Kirchlein. Wir müssen daraufhin wieder zurück zum Tor und weiter auf der Schotter- und Sandstraße zuerst nach Westen, dann dreht die Straße nach Norden. Jede Menge Mistkäfer machen sich am Eselsdung zu schaffen. Links beginnt nun ein bewaldetes Gelände und nach ca. 20 Minuten treffen wir auf einen Wegweiser "Nuraghe". Wir wandern ganz kurz etwas unübersichtlich durch Wiesengelände auf einen deutlich sichtbaren, kleinen Waldhügel. Ein Pfad wird sichtbar und nach ein paar Metern bergauf taucht diese seltsame Steinoval auf, zwischen hohen Bäumen und schon stark verfallen, (410 m). Trotzdem hat dieses steinzeitliche Steinmonument an diesem Ort eine seltsame Ausstrahlung. Su Golgo ist stark besucht, hierher verirren sich nur wenige Menschen. Auf selbem Weg geht es wieder zurück und kurz vor dem Parkplatz finden wir einen Wegweiser Su Sterru, ein ebenso seltsames, unheimliches 200 m tiefes Loch in der Hochebene. Es ist gut gesichert, sodass man sich gefahrlos bis zum Rand vorwagen kann. Das Gelände ist eingezäunt und unübersichtlich, wir müssen uns nach Süden halten, um bei diesem Wegegewirr wieder zum Parkplatz zurück zu finden.