Von der A 1 (Ausfahrt Ybbs) über die B 25 Wieselburg – Scheibbs – Gaming bis zur Abzweigung der B 71 und über Maierhöfen Richtung Mariazell auf den Bergsattel Zellerrain (oder: Zeller Rain). Hier befindet sich ein geräumiger Parkplatz. Von Süden (S 6) über Mürzzuschlag auf der B 23 oder von Kapfenberg auf der B 20 bis Mariazell, dann über die B 71 bis zum Zellerrain.
Charakteristik
Unschwierige Wanderung, die mit herrlichen Ausblicken auf den benachbarten Ötscher punkten kann. Wenn man dann am Rückweg noch zur Breimauer weiterwandert, kann man sogar etwas Bergeinsamkeit genießen. Lohnend vor allem außerhalb der Betriebszeiten der Sesselbahnen auf die Gemeindealpe.
Gipfel / Berg
Gemeindealpe, 1626 m – Franz Roberthöhe, 1462 m – Breimauer, 1489 m
Wenige Meter nordwestlich vom Alpengasthaus Zellerrain beginnt ein Forstweg, der zum ehemaligen Höchbauer führt. Das Bauernhaus liegt auf einer wunderschönen Wiese, über die man zum Waldrand hinaufsteigt. Dort auf dem Weg Nr. 6/16b in den Wald und durch ihn zu einem Sattel mit einem kleinen Teich. Auf einer Forststraße (Weg Nr. 05), die weiter oben abgekürzt werden kann, wird die Halterhütte erreicht. Hier beginnt die aussichtsreiche Kammwanderung hinüber zur Gemeindealpe. Zuerst verliert man etwa 40 Höhenmeter am latschengesäumten Weg, um dann den Punkt 1462 (ÖK) zu übersteigen. Ein schöner Wiesenrücken bringt zum steilen Schlussanstieg. In engen Kehren geht es aufwärts, die Windloch-Kehre und die Gottseidank-Kehre folgen und dann steht man am völlig verbauten Gipfel. Hier gilt: Schnell hinüber zum Gipfelkreuz, das etwas nach Nordosten vorgeschoben ist und wenigstens einen gewissen Abstand zu den Zivilisationserscheinungen wahren hilft. Schöne Ausblicke zum Erlaufsee, nach Mariazell und zum Ötscher. Abstieg zurück zur Halterhütte. Wenn man noch Zeit und Lust hat, ist folgende kleine, teils weglose Rundtour sehr lohnend: Man geht hinter der Halterhütte einfach am hier sehr breiten Kamm weiter, kommt an einer Jagdhütte vorbei und durchquert die bisherige Richtung beibehaltend eine kleine Senke. Danach steigt man leicht links (südwestlich) über etwas raues Gelände durch ein kurzes Waldstück auf und erreicht einen Kahlschlag. Am höchsten Punkt steht man dann doch tatsächlich auf einem „Gipfel“, der Franz Roberthöhe (die tatsächliche Höhe dürfte eher bei 1480 m als bei den angegebenen 1462 m liegen). Auf einem der Baumstümpfe sitzend kann man die schöne Rundsicht und (mit etwas Glück) auch Ruhe genießen. Kurz nach Norden und links weiter auf dem wieder schmäler werdenden Bergrücken, zuletzt parallel zu einem Weidezaun, auf die nördlich steil abfallende Breimauer. Über die Weideflächen steigt man weglos nach Süden zu der bereits vom Gipfel sichtbaren Forststraße ab. Nur wenige Minuten auf ihr, dann den Hinweisen zum Zellerrain (Weg Nr. 06A) folgen. Auf einem Wald-/Wiesensteig, teilweise schwach bergauf, in den Sattel mit dem kleinen Teich hinüber, wo man wieder auf den Anstiegsweg trifft. Über ihn zurück zum Zellerrain.
Rast / Einkehr
Terzerhaus auf der Gemeindealpe, http://www.terzerhaus.at/ Brunnstein Halterhütte „In der Brach“, 1468 m, während der Almsaison bewirtschaftet
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Info zu den Sesselbahnen auf die Gemeindealpe: https://www.gemeindealpe.at/