Von der Felbertauernstraße bei Matrei in das Virgental und bis zum Ende der öffentlichen Fahrmöglichkeit in Ströden. Dort befindet sich ein gebührenpflichtiger Parkplatz.
Charakteristik
Der Bachlenkenkopf ist der am einfachsten erreichbare Gipfel im Umkreis der Neuen Reichenberger Hütte. Trotz der im Vergleich mit der Umgebung niedrigen Höhe kann man eine tolle Aussicht genießen. Als Abschlusstour vor dem Abstieg ins Tal sehr gut geeignet. Wenn man durch das Großbachtal hinauswandert, kann man noch die „Ranze“ mit dem Steirerkreuz als lohnenden Abstecher mitnehmen.
Gipfel / Berg
Bachlenkenkopf, 2759 m – Steirerkreuz auf der „Ranze“, 2350 m (laut Gipfelkreuz: 2380 m)
Beschreibung des Zustieges zur Neuen Reichenberger Hütte durch das Kleinbachtal unter: https://www.alpintouren.com/de/touren/wandern/tourbeschreibung/tourdaten_29595.html Von der Neuen Reichenberger Hütte steigt man wenige Höhenmeter nach Norden zur Bachlenke auf (Wegweiser). Auf dem ausgeprägten Kamm nordwestlich weiter. Der Steig umgeht den steilen Gipfelaufbau südseitig. Unterhalb von einigen Felsen hindurch, dahinter hinauf in einen Sattel und nach rechts zum Gipfelkreuz. Abstieg auf dem gleichen Weg. Wenn man noch Zeit hat, kann man eine kleine Rundtour machen, indem man einfach am Grat nach Westen Richtung Graue Wand weitergeht. Auf dem schmalen, aber einfach begehbaren Grat über den höchsten Punkt des Bachlenkenkopfes, danach in leichtem Auf und Ab am Grat weiter, bis er zunehmend schroff und für Wanderer untauglich wird. Hier an geeigneter Stelle weglos, bei Nässe vorsichtig über anfangs steile, weiter unten blockübersäte, aber flachere Grashänge hinunter auf den weitläufigen Karboden, über den der Rudolf-Tham-Weg verläuft. Über diesen könnte man durch das Dabertal weiter absteigen (siehe dazu unter Bemerkung). Ansonsten wandert man auf dem Steig bequem zur nahen Hütte zurück. Weiterer Abstieg durch das Großbachtal (Weg Nr. 313): Von der Hütte neuerlich in die Bachlenke hinauf. Zuerst sanft fallend, dann über eine Steilstufe unterhalb der eindrucksvollen Wandflucht der Gösleswand in das Großbachtal absteigen. Man wandert durch das gesamte Tal hinaus bis vor die Großbachalm, stets auf der rechten Bachseite und teils mit leichten Gegensteigungen. Nach einem Gedenkstein kommt man unmittelbar vor der Alm zu einem Wegweiser. Hier auf dem Steig Nr. 65 nordöstlich ansteigen zum Steirerkreuz auf der „Ranze“, so heißt die begrünte, nicht in allen Landkarten bezeichnete Kuppe. Sie bildet den Endpunkt des langen Nordgrates, der vom Kleinbachkopf abfällt und die beiden Täler, das Kleinbachtal und das Großbachtal, voneinander trennt. Der harmlose Aufstieg nimmt keine halbe Stunde in Anspruch. Trotz Markierung ist der Steig teilweise etwas undeutlich, erst weiter oben wird er stärker ausgeprägt. Der Lohn für die zusätzliche Anstiegsmühe ist eine schöne Aussicht über das Virgental, zum Großvenediger und zahlreiche andere Dreitausender in der Umgebung. Abstieg zurück zur Großbachalm, dann auf dem Wanderweg die Almstraße abkürzen, bis man wieder auf diese trifft. Der Weiterweg hinunter zur Stürmitzalm vollzieht sich nun gänzlich auf diesem Fahrweg. Man kann ihn allerdings an einigen Stellen abkürzen. Bei der Stürmitzalm schließt sich die Runde, falls man am Vortag durch das Kleinbachtal aufgestiegen ist. Auf dem bereits bekannten Weg steil hinunter in das Umbaltal zur Pebellalm und hinaus nach Ströden.
Stützpunkt
Neue Reichenberger Hütte, 2586 m, Infos unter: http://www.alpenverein.at/reichenbergerhuetteneue/
Rast / Einkehr
Neue Reichenberger Hütte Infos zu den Almen und Hütten unter: http://www.virgentaler-huetten.at/ Gasthäuser im Virgental
Kombinationsmöglichkeiten
Siehe unter Bemerkung
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Als Tagestour ist die Runde Aufstieg durch das Kleinbachtal / Finsterkarspitze / Gösleswand und Abstieg durch das Großbachtal sehr lang. Insgesamt muss man mit 10 bis 12 Stunden Gehzeit rechnen, weshalb eine Nächtigung auf der gastlichen Neuen Reichenberger Hütte durchaus empfehlenswert ist. Man kann dann am anderen Tag vor dem Abstieg noch eine leichte Kraxeltour auf den Kesselpater und die Finsterkarspitze unternehmen oder auch nur gemütlich auf den Bachlenkenkopf wandern und beispielsweise durch das Großbachtal oder deutlich länger durch das Dabertal nach Ströden absteigen. Alle Möglichkeiten sind auf Alpintouren.com beschrieben.