Auf der B 178 von St. Johann in Tirol oder Kufstein bis Ellmau. Über eine der beiden Abzweigungen in den Ort Richtung Golfplatz. Weiter der Beschilderung Wochenbrunn bzw. Wochenbrunner Alm folgen. Über die zuletzt mautpflichtige Zufahrt zur Wochenbrunner Alm bis zum großen Parkplatz auf Höhe der Alm.
Charakteristik
Einfache Rundwanderung, die immer wieder großartige Ausblicke gewährt.
Gipfel / Berg
Baumgartenköpfl oder Baumgartnerkopf oder Brennender Palven, 1572 m
Vom Parkplatz auf dem breiten Zufahrtsweg (Weg Nr. 812) zur Gaudeamushütte. Unmittelbar vor dem Erreichen der Hütte zweigt beim großen Schilderbaum der Steig Ackerlhütte / Wildererkanzel / Baumgartnerkopf ab (Weg Nr. 824/815/823). Knapp unterhalb des Waldrandes über den Steig in einigen Serpentinen aufwärts, dann in den Wald hinein und einen Graben überqueren. Auf Höhe der Baumgartenalm zweigt man links ab auf den Steig zur Wildererkanzel (Weg Nr. 823) bzw. zum Kleinen Törl. Bei der Kreuzung Freiberghaus rechts weiter und oberhalb des Hauses nach Südosten zur nächsten Wegkreuzung. Von dieser Stelle aus blickt man bereits zu dem etwas tiefer gelegenen Baumgartenköpfl hinunter. Scharf links und steiler bergauf, zuletzt über eine leichte Felsstufe (1-) zur Wildererkanzel (Klettergarten) mit schönen Ausblicken nach Westen und Süden. Einige Meter oberhalb hat man einen guten Überblick über die Törltürme bis hin zu den beiden Hochgrubachspitzen bzw. zur Ackerlspitze. (Der Gildensteig führt von der Wildererkanzel weiter in immer alpineres Gelände bis hinauf zum Kleinen Törl.) ABSTIEG auf demselben Weg, doch nicht mehr hinüber zum Freiberghaus, sondern gerade hinunter, an einem etwas desolaten Unterstand vorbei in den Sattel vor dem Baumgartenköpfl und wenige Meter auf dieses hinauf. Eine Rastbank lädt zum Schauen und Genießen ein und dazu sollte man sich wirklich ausreichend Zeit nehmen. Immerhin wird der Minigipfel als einer der schönsten Aussichtspunkte im ganzen Kaiser gelobt. Etwas westlich vom höchsten Punkt befindet sich das „Bergsteigergrab“, u. a. mit einer Gedenktafel für Much Wieser, der hier begraben liegt. Zurück in den Sattel und nach Nordwesten hinunter Richtung Gaudeamushütte / Wochenbrunner Alm (Weg Nr. 815/824). Über eine Holzstiege und einen Steg zur Abzweigung Freiberghaus / Gildensteig. Hier links abzweigen auf den Weg, der zum Wanderstartplatz Tannbichl (Weg Nr. 815) führt. An einer Quelle vorbei gelangt man auf dem kurzzeitig etwas exponierten Steig zum Mahlereck, einem schönen Aussichtspunkt mit Rastbank. Danach geht es auf dem gut angelegten Weg in Serpentinen über einen teils steilen Rücken abwärts, zuerst noch mit schönen Ausblicken, dann durch dichten Fichtenbestand bis zu einer Wegkreuzung auf ca. 1200 m, von wo aus man in rund 30 Minuten zur Gaudeamushütte hinüber wandert. Der Weg führt mit etwa 50 Höhenmeter Gegensteigung überwiegend durch den Wald zur Hütte zurück. Von der Gaudeamushütte auf dem Anstiegsweg weiter zur Wochenbrunner Alm.
Rast / Einkehr
Gaudeamushütte, 1263 m, http://dav-main-spessart.de/index.php?article_id=111 Wochenbrunner Alm, 1085 m, www.wochenbrunn.com