Von Norden von Scheibbs über die B28 oder von Türnitz über die B20 nach Wienerbruck. Von Süden über die B20 von Mariazell. Am umweltfreundlichsten und am schönsten mit der Mariazeller Bahn von St. Pölten oder Mariazell nach Wienerbruck.
Charakteristik
Berühmte und ausgesprochen schöne Schluchtdurchquerung mit traumhaften Badeplätzen.
Von der Orientierung ist die Wanderung ganz einfach und bis zum Ötscherhias sehr viel begangen. Los gehts beim Naturparkzentrum und einem übermächtigen Wegweiser, der uns in die Ötschergräben hinunter führt. Bei Regenwetter kann es im Bereich der Gräben ziemlich rutschig werden. Der Abstieg ist mit Geländern aber sehr gut gesichert. Der Steig hinunter ist spektakulär, da tun sich einige Tiefblicke auf. Es geht vorbei am Lassingfall hinunter bis zum Kraftwerk Wienerbruck. Hier gibts die erste, schöne Badestelle. Wir wandern weiter nun bis zum tiefsten Punkt, dann leicht ansteigend und immer nach Badestellen Ausschau haltend. Nach dem 1. Wegdrittel erreichen wir die Jausenstation "Ötscherhias", gleichzeitig End- und Ausgangspunkt der meisten Ötschergräbenwanderer. Rund um den Ötscherhias finden wir, sofern wir kaltes Wasser mögen, die schönsten Badeplätze mit Zuschauergarantie. Nach ausgiebiger Rast gehts weiter nach Westen, gut markiert am Mirafall vorbei in die oberen Ötschergräben. Wir treffen auf die Abzweigung, die über den "Rauhen Kamm" zum Ötschergipfel führt, eine anspruchsvolle Tour. Wir lassen die Abzweigung rechts liegen und steigen nun merklicher an, wandern am Schleierfall vorbei, links und rechts münden immer wieder kleine Bäche in den Ötscherbach. Das Gelände ist nun offener, der Weg steigt an und mündet in eine Forststraße unterhalb der Südflanke des Ötscher. Eben und nun langatmig marschieren wir auf der Forststraße Richtung Rifflsattel nach Westen. Zuerst aber kommen wir an einem Gehöft "Spielbichler" vorbei und dann wir es mühsam, der Weg dreht nach Norden. Es geht im Wald bergauf, der Sattel ist erahnbar, legt sich aber zurück, bis wir schließlich den Wald hinter uns lassen können und über einen steileren Hang in einigen Kehren den Rifflsattel erklimmen. Eine kurze, letzte Rast tut gut, bevor wir in 15 bis 20 Minuten das Ziel, das Ötscher Schutzhaus erreichen.