Von Norden wie von Süden nach Glasenbach bei Salzburg und weiter über die Vorderfager zur Schwaitlalm. Dann auf der Verbindungsstraße "Schwaitlstraße" ins Wiestal am Gasthaus Ramsau vorbei und auf der einspurigen Straße mit ausreichend Ausweichen zum Perweingut in Hinterwinkel. Leicht zu erkennen durch eine schöne Kapelle am rechten Straßenrand. Hier finden wir eine großzügige Straßenkreuzung mit Parkmöglichkeit links.
Charakteristik
Einfache Tour mit steilem Schlusshang und weglosem Abstieg. Etwas Orientierungssinn ist gefragt.
Gipfel / Berg
Pitrach, 982 m
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung, eventuell lange Hose. Kleine Schüssel zum Beerensammeln.
Vom Parkplatz gegenüber der Kapelle wandern wir zunächst sehr gemütlich auf einem Forstweg mit geringer Steigung zur Pechauer Scharte. Ein Wegweiser zeigt uns den Pfad: Pechauer Scharte und rund um den Pitrach. Schön und schattig geht es bergan, bis wir nach ca. 30 Minuten die Scharte auf 760 m erreichen. Nun zeigt ein Wegweiser die Pitrachumrundung nicht klar an, das wäre ein Steig, der so auf 780 m verläuft. Der Wegweiser zeigt in die Richtung einer stärker ansteigenden Forststraße, die ziemlich neu ist, sodass sie nicht in allen Karten angezeigt wird. Die ÖK-Karte von 2012 hat diese Forststraße noch nicht eingetragen. Wir nehmen aber diese, sie bringt uns merklich höher, zunächst im steilen Nordhang. Auf der Höhe von 900 m, auf einem deutlichen Absatz macht der Fortweg eine Kehre von fast 180°, hier verlassen wir den Forstweg und steigen zunächst noch nicht steil links im schütteren Wald bergauf. Ein viel schmälerer Forstweg bringt uns unter den steilen, baumlosen Gipfelhang. Hier verlassen wir auch den Forststeig und suchen uns eine Möglichkeit über diesen Schlag zum Gipfel die letzten, knappen 100 Hm aufzusteigen. Dieser Südhang ist übersät mit fantastischen Himmbeerstauden und Ende Juli sind sie reif. Etwas mühsam gehts bergauf bis wir den deutlich erkennbaren Gipfel des Pitrach auf 982 m erreicht haben. Nach Norden fällt er bedeutend steiler ab. Nach der Gipfelrast steigen wir auf selbigem Weg zum Absatz ab, nehmen aber nur ein ganz kurzes Stück die neue Forststraße nach Südosten bergab, bis nach ein paar Metern eine alte, verwachsene Forststraße nach Westen abzweigt. Auch sie ist in der Karte von 2012 nicht eingezeichnet. Auf dieser gehts nun mit wenig Höhenverlust bergab, bis sie in einem ebenfalls verwachsenen Umkehrplatz endet. Hier steigen wir weglos direkt nach Süden in den Buchenwald bergab, nicht besonders steil und haben auf der rechten Seite die Einkerbung eines Rinnsales im Auge. Es geht nicht mühsam einmal links und einmal rechts des Rinnsales bergab bis der Hochwald zu Ende ist. Nun sieht es so aus, als ob es kein Weiterkommen gäbe. Aber direkt im Rinnsal finden wir einen genialen Durchschlupf von ein paar Metern und stehen auf den Wiesen über der Straße von Hinterwinkel. Über diese Wiesen steigen wir zum Gehöft etwas über der Straße ab. Wenn das Gras hochsteht, dann am Wiesenrand natürlich. Diese Gehöfte gehören zur Vorderpechau, das Rinnsal ist eingezeichnet. Neben der Straße marschieren wir einen knappen Kilometer zum Parkplatz zurück.