Auf der B306 (Deutsche Alpenstraße) von Traunstein über Innzell nach Unterjettenberg, hierher auch auf der B21 von Bad Reichenhall oder Lofer. Weiter auf der B305 Richtung Berchtesgaden bis zum Wanderparkplatz Schwarzbachwacht kurz vor dem Taubensee.
Charakteristik
Nach dem gut ausgebauten Wachterlsteig zur Neuen Traunsteiner Hütte zweigt auf der Karsthochfläche der Reiter Alpe ein unmarkierter Steig nordwärts zum Militärgelände ab. Eine Schotterstraße leitet zum Laufsattel, wo rechts ein unmarkierter enger Latschenpfad zum Gipfel hinaufführt. Der vielbegangene Wachterlsteig ist ein unproblematischer Standardanstieg auf die Reiter Alpe über ihre steile Ostflanke. Deutlich einsamer geht es nach dem Abzweig in einigem Auf und Ab auf unmarkierten Pfaden und Steigspuren, lang aber auch auf der Militärstraße zum Laufsattel. Es gibt keine Hinweistafeln zum Gipfel, auch ist der Einstieg in den Gipfelpfad nicht leicht zu finden.
Vom Wanderparkplatz folgen wir den Wegweisern "Neue Traunsteiner Hütte über den Wachterlsteig". Ein flacher Güterweg wird bald nach links in einen Karrenweg verlassen, der sich allmählich zu einem Steig verjüngt. Der schrofig-wurzelige Wachterlsteig führt nun in vielen Kehren durch die bewaldete Steilflanke zum breiten Sattel an der ostseitigen Hochflächenkante der Reiter Alpe hinauf. Nun geht es deutlich flacher in einigem Auf und Ab durch kleine Tälchen und Karstmulden gemütlich weiter. Beim zweiten Wegweiser zweigen wir rechts ab und folgen dem gut erkennbaren, nun aber unmarkierten Pfad nordwärts bis zur Militärstraße. An Almhütten und kleinen Militärgebäuden vorbei geht es auf der Schotterstraße im weiten Rechts-Linksbogen zuletzt absteigend zur Hirschwies (dabei wird beim "Kreisverkehr" zur Bergstation die Sackgasse gewählt). Wir durchschreiten das Militärgelände (Sprengplatz) und sehen im Norden an den ersten größeren Schrofen rote Markierungspunkte. Wir folgen ihnen bis in den Laufsattel, wo der alte Laufsteig steil in die Nordabbrüche hinunterführt. Am Scheitel muss man rechts den zuerst kaum erkennbaren Gipfelsteig suchen. Nach wenigen Metern ist jedoch der Pfad durch das Latschendickicht ganz gut zu erahnen. In kurzen Kehren (einmal durch einen Baumwurzeldurchschlupf) geht es schnell zum latschenbewachsenen Ostrücken mit Watzmann- und Hochkalterblick. Links führt eine breite, schrofige Latschengasse fast eben nordwärts zum kleinen Gipfelkreuz des Alphorns mit schönem Panoramablick vom Kaiser bis zum Göll.
Abstieg entlang des Anstiegs.
Zielpunkt
Alphorn 1711m
Rast / Einkehr
Neue Traunsteiner Hütte: http://www.traunsteinerhuette.com/ Wirtshaus Wachterl: http://www.wirtshaus-wachterl.de/
Karten
Amap ÖK50 Blatt 92 oder 3209 AV-Karte : By20 Lattengebirge