Auf der A22 Donauuferautobahn bis Korneuburg West, dann auf der S1 Wiener Außenring Schnellstraße Richtung Brno (= N). Bei der Ausfahrt 55 auf die B6 Laaer Straße und N-wärts bis Ernstbrunn. Dort den Schildern zum Wilpark in Dörfles folgen.
Charakteristik
Einfache Wanderung, Erlebnis- und Lehrprogramm
Gipfel / Berg
Wildpark Ernstbrunn - höchster Punkt (ca. 400m)
Ausrüstung
Leichte Schuhe (abhängig vom Programm, dass man macht - Gewandvorschriften beim Wolfsspaziergang bzw. bei der Wolfsführung)
Tourtyp / Charakter der Tour
für Kinderwagen geeignet
Wegbeschaffenheit
Schotterweg Waldweg Wiesenweg
Wegbeschaffenheit Ergänzung
Immer gut begehbare Wege
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz auf breitem Waldweg hinauf zum Eingang mit Souveniershop und Restaurant. Im Wildpark hat man verschiedene Möglichkeiten bzw. Routen verschiedener Länge (Übersichtsplan und Informationstafeln beachten). Empfehlenswert - wenn auch nicht billig - ist es, ein Zusatzprogramm im WSC (Wolf Sciende Centre) zu buchen, um viel Information über die intelligenten und sozialen Tiere zu lernen. Dabei kommt man, immer unter Aufsicht, einzelnen Wölfen sehr nahe (Wolfsführungen, Wolfsspaziergänge). Als längste Route im Wildpark empfiehlt sich der Aufstieg zum höchsten Punkt und die Runde Richtung Schloss Ernstbrunn. Dabei kommt man Haus- und WIldtieren sehr nahe. Für Erwachsene und Kinder ein lehrreiches Erlebnis, das man genießen sollte. Obwohl die Streckenlänge nicht fordernd ist, verbringt man im Wildpark gut gerne 1 - 2 Stunden.
Stützpunkt
Wildparkverwaltung: www.wildpark-ernstbrunn.at Restaurant beim Eingang
Zielpunkt
Wolf Science Centre, Wildpark Ernstbrunn
Rast / Einkehr
Betriebe im Wildpark und in Ernstbrunn
Kombinationsmöglichkeiten
Wandermöglichkeiten im Naturpark Leiser Berge
Karten
Kompass Digital Map (Niederösterreich)
Beschilderung
Wegweiser, Übersichtsplan, Informationstafeln
Bemerkung
Einen Wolf so hautnah zu erleben kann man eigentlich nur im Wolf Science Centre in Ernstbrunn. Dabei lernt man viel über das intelligente und soziale Tier. Natürlich sind die Wölfe hier sehr friedlich, dennoch sind sie Wildtiere. Man lernt viel über die Tiere und das WSC kann (hoffentlich) dazu beitragen, dass der Mensch den Wolf richtig einschätzt. Der Wolf ist weder ein Kuscheltier noch eine blutrünstige Bestie, sondern ein an sich scheues Tier, das für den Menschen bei richtigem Verhalten absolut keine Gefahr darstellt. Es scheint unbegreiflich, dass es in Österreich nicht möglich sein soll, dass Menschen und Wölfe (aber auch Bären, Luchse etc.) nicht friedlich nebeneinander leben können. Zu gierig zeigt sich der Mensch und will den Wolf, der sehr wohl in Europa, also auch in Österreich beheimatet ist, wieder ausrotten. Das ist auch einfacher und billiger als effektive Herdenschutzmaßnahmen. Auch das Argument, Herdenschutz funktioniere in Österreichs Bergen nicht, ist Schwachsinn, gibt es doch z.B. mit Frankreich ein gutes Beispiel, wie Herdenschutz in den Bergen klappt.