Aus dem N (Salzburg) von Mittersill auf der B108 Felbertauern Straße nach S durch den Felbertauern Tunnel bis Matrei in Osttirol. Dort zweigt man nach W auf die Virgen Landesstraße ein und fährt bis zum Ort Virgen. Von dort Auffahrt nach Obermauern 120 zum kleinen Parkplatz Budam.
Charakteristik
Von der Bonn Matreier Hütte Steilanstieg (im Frühsommer oft steiles Schneefeld); versicherter Gipfelanstieg (A bis B)
Gipfel / Berg
Sailkopf / Sail Kopf / Seilkopf (3209m)
Ausrüstung
Feste Bergschuhe mit Profilsohle, eventuell Leichtsteigeisen (für die Kombination mit dem Sailkopf), Teleskopstecken, Verpflegung, Hüttenschlafsack
Von der Bonn Matreier Hütte nach N, wobei man ein paar Hm verliert, ehe man die Abzweigung Sailkopf/Raukopf erreicht. Nun nach NW in das große Kar. Entweder auf gutem, steilem Steig oder im Frühsommer über Schnee (Steigeisen!) hinauf zum Felsansatz. Hier beginnt eine längere Passage, die mit Klammern und Drahtseil abgesichert ist (A bis B). Erst die letzten Meter führen wieder am freien Grat im Gehgelände zum Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgt auf der Anstiegsroute (Trittsicherheit notwendig!) zurück zur Bonn Matreier Hütte und weiter am Hüttenweg zum Parkplatz Budam bei Virgen.
Nilljochhütte, Jausenstation Schmiedler Alm, Bonn Matreier Alm, Betriebe im Virgental
Kombinationsmöglichkeiten
Bei Übernachtung auf der Bonn Matreier Hütte: Raukopf (3070m) -> siehe www.alpintouren.com
Karten
ÖK25V Bl.: 3226 - West (Großvenediger) FB 50 WK 123 (Matrei - Defereggen - Virgental) Kompass Digital Map (Tirol)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Wer schon den weiten Aufstieg zur gemütlichen Bonn Matreier Hütte geschafft hat, sollte sich mit der Idee einer Übernachtung auf der Hütte anfreunden. So kann man am nächsten Morgen ausgerastet einen weiteren Dreitausender besteigen. Wie beim Raukopf verlangt der Sailkopf auf alle Fälle Trittsicherheit eine zumindest eine kleine Portion an Schwindelfreiheit. Wenn im Frühsommer noch Schneefelder im großen Kar hinter der Hütte anzutreffen sind, ist der Gebrauch von Steigeisen sicherlich kein Luxus. Wenigstens kürzt man dann kleinen Steig in direktem Aufstieg ab. Die versicherten Abschnitte zum Gipfel hin versprechen einen äußerst interessanten und abwechslungsreichen Gipfelsturm.