Von der Bockkar Scharte am W-Grat Stelle I (sehr brüchig)
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Von der Franz Josefs Höhe auf dem Gamsgrubenweg bis in den Wasserfallwinkel. Dort nach Markierungen über den Gletscherschliff Richtung NW, bis man gut nach N einschlagen kann, um das Südliche Bockkar Kees (Wasserfallwinkel) leicht betreten zu können. Am nicht steilen Gletscher hält man sich zuerst eher in Richtung Fuscherkar Scharte, um dann wieder nach NW einzuschwenken und die Bockkarscharte anzusteuern. Will man die die Felsen unter dem Westgrat des Breitkopfs erreichen, muss man den einzigen etwas steileren Abschnitt des Keeses queren. Vom Blockwerk steuert man den kurz steilen Grat an. Am Grat hinauf, wobei eine Stelle I im brüchigen Fels zu meistern ist. Hat man den breiten Kamm erreicht, wandert man gemütlich nach O zum Steinmann am Westgipfel. Um den höheren Ostgipfel des Breitkopfs zu erreichen, steigt man über Schieferschutt steil ab in die Breitkopfscharte, die überraschenderweise noch vergletschert ist. Richtung O steigt man dann sehr steil und mühsam im Schieferschutt zum Steinmann am Ostgipfel auf. Der Abstieg erfolgt auf der Anstiegsroute und erfordert an der Ier-Stelle nochmals Konzentration.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Breitkopf
Rast / Einkehr
Betriebe auf der Franz-Josefs-Höhe und in Heiligenblut
Kombinationsmöglichkeiten
Die drei Bärenköpfe (bis 3401m), Fuscherkarkopf NW-Grat von der Fuscherkar Scharte (3336m), diverse Gipfel von der Oberwalderhütte -> alle siehe www.alpintouren.com
Karten
AV 25 Blatt 40 (Glocknergruppe) ÖK 50 Blatt 153 (Großglockner) FB 50 WK 120 (Großglockner - Sonnblick - Kaprun - Zell am See) Kompass Digital Map (Kärnten)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Einsamkeit am Breitkopf garantiert, vor allem im Herbst, Das macht schon den Reiz dieser Tour aus. Außerdem quert man einen Gletscher, der durchaus noch Spalten aufweist. Vorsicht ist am Grat über der Bockkarscharte angebracht, denn der Fels ist hier sehr brüchig. Für Bergerfahrene eine Genusstour.