Von Lofer bzw. St. Johann in Tirol fährt man über die B 178 bis Erpfendorf. Hierher auch über Kössen oder Reit im Winkl auf der L 39. Der Wanderparkplatz Grießbachklamm befindet sich etwa 1,1 km nordöstlich von der Abzweigung der L 39 in Erpfendorf auf Höhe der Ortsteile Innerwald – Kramatsiedlung.
Charakteristik
Die „Grießbachklamm Almenrunde“ führt durch die sehenswerte Klamm und über den Jägersteig in das weitläufige Almgebiet der Angerl- und Huberalm. Zwei kleine Gipfelkuppen, die man teils weglos ersteigen kann, bieten eine schöne Rundsicht.
Vom Parkplatz folgt man den Wanderweghinweisen zur Grießbachklamm. Durch die romantische Klamm (kein Eintritt!) gelangt man zur Hängebrücke, die mit 26 m Länge die Klamm überspannt. Längere Strecken führen über Holzstege, der Steig ist auch immer wieder in die Felsen gesprengt und bergseitig mit Drahtseilen gesichert. Mit kleineren Kindern ist hier Vorsicht geboten. Es folgen weitere interessante Passagen, eine kürzere Hängebrücke, ein Alu- und ein Holzsteg und eine Engstelle, ehe sich die Klamm weitet. An Sandbänken und Rastplätzen vorbei gelangt man zum Ende der Klamm und wandert etwa 600 m über eine Forststraße bis zum Einstieg des Jägersteiges. Der Wanderweg Nr. 18 führt teilweise steil durch den Wald hinauf zur Angerlalm. Den Wald allmählich hinter sich lassend erreicht man die Alm, zuletzt über einen bequemen Fahrweg. Von der Alm geht es weglos nach Südwesten zum Angerlalm-Kreuz mit Rastbank hinauf. Über den teils bewaldeten Verbindungsrücken weglos und zuletzt recht steil auf den Götschenkogel. Dieser in den meisten Karten nicht benannte Wiesenbuckel bietet eine schöne Aussicht und hat in früheren Zeiten wohl auch einmal ein Gipfelkreuz getragen. ABSTIEG: Vom Götschenkogel über den Nordrücken kurz bergab zum Verbindungsweg Angerlalm – Grödingalm. Richtung Angerlalm bis zur Abzweigung des Weges 10/17, der zur Huberalm und weiter nach Erpfendorf führt. Über den aussichtsreichen Kamm nach Norden zur Huberhöhe mit dem Huberkreuz, wo sich wieder eine Rastbank befindet. Abstieg zur Huberalm, dabei kann man noch einen kurzen Abstecher zu dem oberhalb der Alm liegenden Almkreuz machen. Unterhalb der Alm taucht man bald in den Wald hinein, erreicht bei der Jägeralm nochmals eine aussichtsreiche Almfläche, ehe es auf dem Weg Nr. 17 endgültig Richtung Erpfendorf geht. Der Rückweg zum Parkplatz zieht sich dann doch etwas in die Länge, ist aber sehr gut ausgeschildert. Über den Bichlbauerweg und anschließend auf dem Weg Nr. 18 gelangt man schließlich zurück zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Angerlalm, 1102 m, Huberalm, 1075 m, beide Almen sind während der Saison bewirtschaftet
Karten
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