Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Werfen. Ein kurzes Stück über die B 159 salzachaufwärts bis zur Abzweigung der L 229 und rund 6 km hinauf nach Werfenweng. Dort über die Ortsumfahrung der Beschilderung in die Wengerau folgen bis zum großen Wanderparkplatz.
Charakteristik
Der Jochriedel fristet angesichts seiner viel höheren Nachbarn Tauernkogel und Eiskogel ein echtes Schattendasein. Dabei bietet er eine gute Alternative, wenn das Wetter unsicher ist oder höher oben bereits Schnee liegt. Die Aussicht ist trotz der geringen Gipfelhöhe recht passabel und mit der Hackel-Hütte wartet zudem eine lohnende Einkehrmöglichkeit.
Vom Parkplatz wandert man auf dem Weg Nr. 51 über sanft ansteigende Weidehänge bis zu einem Wiesenplatz. Von hier führt der Weg durch Stauden und schließlich in den Wald hinein. Vorbei am Stüdldenkmal gelangt man über drei Serpentinen steil hinauf zu einer Wegteilung. Nun nicht zur Hütte weiter, sondern auf dem Weg Nr. 51b (Almlehrpfad) Richtung Brandstättalm. Man erreicht nach der Querung zweier Gräben einen Sattel mit dem Versorgungsweg für verschiedene Almen bzw. die Hackel-Hütte. Auf diesem Weg weiter nach Osten, in einer Links-Rechts-Schleife zur Brandstättalm und auf dem Fahrweg noch weiter über einen Graben. Erst bei einem alten (weißen) Wegweiser zweigt der Steig Richtung Jochriedel ab. Auf ihm an einer Rastbank vorbei und oberhalb der Laubichlalm einen weiteren Graben queren. Am Waldrand sieht man den nächsten Wegweiser. Der Steig quert die Westflanke vom Jochriedel bis zu einer Forststraße. Dort zweigt man links ab und steigt über den Südkamm vollends hinauf zum Gipfel, der von einer ramponierten Messanlage verunziert wird. Der Abstieg erfolgt am besten über den latschenbestandenen Rücken, der zum Tauernkogel hinzieht. Im Sattel vor dem Tauernkogel weglos links durch die Mulde hinunter Richtung Laubichlalm bis zum Anstiegsweg. Auf ihm zurück zur Brandstättalm. Beim Wegweiser vor der Alm rechts abzweigen. Oberhalb derselben wandert man anfangs leicht steigend über die aussichtsreichen Weidehänge zur Hackel-Hütte hinüber. Von dort in Serpentinen und teils über Holzstufen hinunter zur Wegteilung und auf dem bereits bekannten Anstiegsweg weiter in die Wengerau.
Rast / Einkehr
Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte (früher: Söldenhütte), 1531 m, http://www.hackelhuette.at/ oder https://www.alpenverein.at/drheinrichhackelhuette/ Gasthäuser bzw. Jausenstationen: https://www.wweng.net/Werfenweng/gasthoefe.htm
Karten
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