Auf der Verbindung Salzburg – Hof – St. Gilgen (B 158) bis zum Kreisverkehr östlich von Hof. Dort südlich abzweigen nach Faistenau und ein kurzes Stück weiter Richtung Hintersee bis zur Abzweigung in die Tiefbrunnau. Wo die Straße nach links abwärts führt, rechts in die Schönaustraße und durch den Wald in den Ortsteil Stegmühle. Nach den Häusern abermals rechts und die Döllerstraße hinauf zu den Wohnhäusern Döller. Daran vorbei, zuletzt durch den Wald, bis rechts eine Forststraße abzweigt. Auf ihr noch 300 m bis zum Parkplatz.
Charakteristik
Die Überschreitung des Faistenauer Schafberges ist unschwierig und bietet eine lohnende Alternative, um dem viel besuchten Aussichtsgipfel einmal von einer ruhigeren Seite auf das Haupt zu steigen. Empfehlenswert im späten Frühjahr und Herbst, im Hochsommer wegen der teils hohen Vegetation eher weniger.
Gleich nach dem Parkplatz kann auf dem alten Weg die erste Kehre der Straße zu den Almhütten abgekürzt werden. Man erreicht die Straße wieder in der zweiten Kehre bei einem Wegweiser. Hier links auf der nicht bezeichneten Forststraße weiter. In einem großen Bogen auf jenen Bergrücken hinaus, der vom Schafberg in die Tiefbrunnau absinkt. Man erreicht ihn auf einer Höhe von knapp 1100 m. Den hier abzweigenden Steig, der ziemlich genau an der Geländekante beginnt, sollte man nicht übersehen. Er führt nach einem kurzen Waldstück am Rand einer Lichtung aufwärts, dann wieder im Wald zu einer weiteren Forststraße, die gequert wird. Neuerlich über eine Lichtung und nochmals kurz durch Wald zu einer langgezogenen freien Fläche direkt auf dem Gratkamm. Hier ist während der Vegetationszeit der ansonsten recht deutliche Steig durch den hohen Pflanzenbewuchs kaum zu erkennen. Nach einem Weidezaun kommt man zu einem Jagdstand und verliert danach etwas an Höhe. Am Waldrand beginnt hinter einem Zaunüberstieg mit der Jahreszahl 2017 der teils recht steile Gipfelgrat. Man gewinnt rasch an Höhe, die Aussicht wird zunehmend umfassender. Beeindruckend sind die ostseitigen steilen Erosionshänge. Das letzte Stück zum nahen Gipfelkreuz ist sehr steil, aber unschwierig. Der Abstieg erfolgt Richtung Südwesten auf dem Normalweg über den ebenfalls steilen bewaldeten Gratrücken. Im Sattel vor der Loibersbacher Höhe bzw. vor der Oberwiesalm wendet man sich nach rechts und wandert über den Almfahrweg gemütlich hinunter in den Almboden der Mittereggalm und zurück zum Parkplatz Döllerer Wald.
Rast / Einkehr
Oberwiesalm, Mittereggalm, beide zumindest während der Weidesaison bewirtschaftet
Karten
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