Ausgehend von der L 105 (Aigner Straße im Salzburger Stadtteil Aigen) gibt es prinzipiell zwei Zufahrtsmöglichkeiten zum Aigner Park: Einmal über die Blumaustraße Richtung St. Virgil, vorher jedoch über die Traunstraße in die Graf-Revertera-Allee und an der Kirche bzw. dem Schloss Aigen vorbei zum Parkplatz am Eingang des Aigner Parks. Von Süden kommend beim Kreisverkehr Glasenbach stadteinwärts in die Aigner Straße und noch vor der Bahnunterführung rechts ab in die Alte Aigner Straße (Hinweis zum Campingplatz Aigen bzw. Doktorwirt). Weiter über Glaserstraße – Neuhäuslweg – Weberbartlweg – Schwarzenbergpromenade zum Parkplatz. Diese Zufahrt ist ab dem Weberbartlweg sehr eng und etwas unübersichtlich. Öffis: Mit Bus oder Bahn bis zum Aigner Bahnhof, von dort zu Fuß zum Aigner Park ca. 15 Minuten.
Charakteristik
Eine Runde durch den Aigner Park zu den insgesamt 16 Schau Plätzen bietet insbesondere für Familien ausreichend Interessantes zum Erkunden. Die unzähligen Pfade und kleinen Steige zeugen von der Beliebtheit dieses Salzburger Naherholungsgebietes.
Beim Parkplatz befindet sich eine Orientierungstafel mit den einzelnen Stationen der Schau Plätze. Man kann mit dem Freundschaftsberg (460 m, Nr. 1) beginnen, diesen aber auch ohne großen Erlebnisverlust auslassen. Der Steig über den kleinen Hügel beginnt gegenüber der Aigner Kirche, Hinweistafel. Man überschreitet den Hügel und steigt vor einem Zaun wenige Meter auf der Ostseite steil hinunter zur Lotte-Lehmann-Promenade. Retour zum Parkplatz und auf dem Weg Nr. 15 Richtung Gaisberg-Spitze zu den nächsten Stationen: Vier Schlösser Blick (Nr. 4) – Galerieplatz (Nr. 3) und Badquell-Platz (Nr. 2). Zurück zum Galerieplatz und kurz steil und bei Nässe rutschig in den Graben des Felberbaches absteigen. Über den Bach und hinauf zur Unteren Grotte (Nr. 5). Schleusenbrücke – Fürstin Anna Sitz – Felsenplatz – Gilowskyhöhle (Nr. 6 – 9) heißen die weiteren Stationen. Über die Eulenschlucht (ohne Nr.), wo man nochmals den Felberbach auf Steinen überqueren kann, geht es hinauf zur Jägerebene und weiter zur Jägerhöhe (525 m, Nr. 10). Von hier wie auch der weiter unten gelegenen Kanzel (Nr. 11) genießt man schöne Ausblicke bis hin zum Untersberg und Hochstaufen. Dazwischen kommt man an einigen Informationstafeln über den Mischwald vorbei. Die Kanzel erreicht man durch direkten Abstieg von der Jägerhöhe auf einem Steig an der Südseite. Weiter über einen kleinen Graben und hinunter zu einem Wohnhaus. Von dort nach Süden an der Hubertuskapelle vorbei zur Station Nr. 15 (Brunnenhain). Nach Westen umbiegen und den Goiser Hügel (Gols Bergl, 455 m, Nr. 16) von Süd nach Nord überschreiten. Zum Schluss können noch die Stationen 12 – 14 besucht werden: Aussichtsplatz und Schlösschen Belvedere, Einstiges Badhaus und Badgästehaus, Watzmannblick. Dann entlang des Felberbaches, an dem kleinen Teich vorbei, den man anfangs bereits auf der Nordseite gestreift hat und zurück zum Parkplatz.
Rast / Einkehr
Gasthof Schloss Aigen, https://www.schloss-aigen.at Camping Restaurant, Campingplatz Aigen, http://www.campingaigen.com/ Gasthof Hotel Doktorwirt, http://www.doktorwirt.at/ Langenloiser Hof, Tel.Nr. +43/(0)662/625920
Karten
Stadtplan von Salzburg (der Aigner Park ist nicht unbedingt auf jedem Plan enthalten) Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Die Anfänge des Aigner Parks reichen bis in das Jahr 1780 zurück. Seit 1980 ist der Park auch Geschützter Landschaftsteil im Sinne das Salzburger Naturschutzgesetzes. Auskünfte zu den Öffis: https://salzburg-verkehr.at/, O-Bus Linie 7 oder S-Bahn S3