Auf der B 158 (Wolfgangsee Bundesstraße) bis auf Höhe von Strobl. Dort den Hinweisen zur Postalm folgen bis zum großen Liftparkplatz (Parkplatz 1) auf der Postalm beim Restaurant Lienbachhof. Aus dem Lammertal (B 162) zweigt man bei Voglau auf die Postalmstraße ab und fährt bis zum großen Liftparkplatz in der Senke der Postalm. Die Postalmstraße ist von beiden Seiten mautpflichtig.
Charakteristik
Der Taborberg wird, ausgehend von der Postalm, nur selten bestiegen, bietet aber eine ganz nette Alternative und ist vor allem (abgesehen von einigen Mountainbikern auf dem Zustiegsweg) eine eher ruhige Angelegenheit. In Verbindung mit einer Überschreitung von Moosbergriedel und Braunedlkogel kann man auch den Rückweg recht attraktiv gestalten.
Gipfel / Berg
Taborberg, 1618 m – Moosbergriedel, 1788 m – Braunedlkogel oder Braunedel, 1894 m
Bei der Rundtour, insbesondere über den Braunedlkogel, werden alle Hangrichtungen berührt.
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz führt der Weg Nr. 879 / 33 links vom Pfeiflift über die sanft ansteigenden Almflächen nach Süden in den Moosbergsattel. Hier erblickt man auch erstmals den Taborberg. Der Weiterweg verläuft parallel zur Hochspannungsleitung am Fuß der Westflanke vom Braunedlkogel und Moosbergriedel. Bis in die Senke vor dem Taborberg verliert man dabei mit einigem Auf und Ab insgesamt etwa 80 Höhenmeter. Noch ein Stück weiter auf dem Weg Richtung Turnaualm / Taborberg / Radochsberg. Nachdem man auf dem Almfahrweg durch ein kurzes Waldstück gegangen ist, sieht man in einer Linkskurve eine aufgelassene Schottergrube und zwar noch bevor der Fahrweg neuerlich unter der Hochspannungsleitung hindurchführt und die Turnaualm erreicht. Unmittelbar vor oder nach der Schottergrube verlässt man den Fahrweg und steuert rechtshaltend auf den Taborberg zu, wobei man dessen Nordostkamm anvisiert. (Der bald sichtbare, nach links quer durch den unteren Teil der Taborberg-Ostflanke verlaufende Steig wird erst für den Abstieg benützt.) Sobald man den Nordostkamm erreicht hat, trifft man auf einen deutlichen Steig, der direkt und steil auf die breite Gipfelkuppe des Taborberges hinaufzieht. Über diesen Steig zum höchsten Punkt. Das Gipfelkreuz selbst steht etwas tiefer nach Südwesten abgesetzt. ABSTIEG: Vom Gipfel geht man kurz nach Osten und folgt dann dem Südostkamm solange abwärts, bis man in eine markante Senke kommt, wo auch der zuvor erwähnte und für den Rückweg dienliche Steig verläuft. Anfangs findet man am Südostkamm noch einige Steigspuren vor, die sich aber allmählich verlieren. Bis zum Erreichen der Senke braucht es im etwas unübersichtlichen Wald ein wenig Orientierungsgefühl. Im Zweifelsfall hält man sich eher links, jedoch stets im flacheren Bereich und ohne über die sehr steilen Osthänge eine Abkürzung zu versuchen. Sobald man den Steig in der Senke gefunden hat, geht es aus dieser in nördlicher Richtung am Fuß des Taborberges zurück zum Anstiegsweg. Weiter auf ihm – inklusive Gegensteigung in den Moosbergsattel – zum Parkplatz auf der Postalm. Sehr lohnend, allerdings auch deutlich länger ist die Überschreitung vom Moosbergriedel zum Braunedlkogel mit Abstieg in den Moosbergsattel. Dazu verlässt man beim Rückmarsch den markierten Fahrweg kurz nach dem Punkt 1325 m (laut ÖK) nach rechts und steigt über einen begrünten Rücken hinauf zum quer verlaufenden Wanderweg Nr. 33 Rinnbergalm / Rußbach. Dort knapp 100 m nach rechts und noch vor dem Waldrand auf schlecht erkennbarem Steig links aufwärts in den Wald. Falls man die Abzweigung übersieht, kann man auch am Waldrand entlang sehr steil und weglos aufsteigen und findet dort, wo das Gelände wieder flacher wird, bald auch den Steig. Dieser ist von jetzt an kaum mehr zu verfehlen. Er führt zuerst noch über Wiesenhänge, dann in den dichten Latschenbestand hinein und leitet sehr steil auf den Moosbergriedel. Der weitere Übergang zum Braunedlkogel bereitet bei trockenen Verhältnissen kaum Schwierigkeiten, allerdings ist an einigen Stellen Trittsicherheit nötig. Der Steig verläuft abwechselnd beidseits des Gratkammes. Auch wenn er nicht allzu stark ausgetreten ist, sollte es keine Orientierungsprobleme geben. Bei einem Wegweiser trifft man auf den Normalanstieg von der Postalm. Über ihn erreicht man in Kürze den Gipfel des Braunedlkogels. Abstieg zurück zum Wegweiser. Weiterer Abstieg über die Westflanke, wobei der Steig weit nach Süden ausholt und dann immer noch recht steil hinunterführt in den Moosbergsattel, den man bei der aufgelassenen Schottergrube erreicht. Auf dem bereits bekannten Aufstiegsweg zurück zum Parkplatz.
Rast / Einkehr
Hütten auf der Postalm, Infos unter: https://postalm.abtenau-info.at/
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich