Von der A 10 Tauernautobahn bei der Ausfahrt Hallein oder Kuchl über Bad Vigaun Richtung St. Koloman. Beim Gletscherschliff links abbiegen und über Sommerau zur Abzweigung der Straße in die Taugl. Auf der schmalen Straße bis zur Davidkapelle. Dort führt die Straße abwärts und quert den Davidgraben. In der folgenden Linkskurve, noch bevor die Straße wieder ansteigt und die letzten Kehren hinauf zum Grundbichler macht, kann man an der Außenseite der Kurve parken.
Charakteristik
Sattelköpfel und Bergköpfel können auch aus dem Tauglboden zu einer abwechslungsreichen, mit kleinen alpinen Einlagen gewürzten Rundtour verbunden werden. Besonders im Herbst bei trockenen Verhältnissen lohnend und (noch) nicht überlaufen.
Gipfel / Berg
Sattelköpfel oder Sattelköpfl, 1478 m – Bergköpfel oder Bergköpfl, früher auch: Auhofköpfl, 1480 m
Bei der Rundtour werden außer Nord alle Hangrichtungen berührt
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Auf der Tauglstraße 300 m zurück bis zur Davidkapelle, wo die Zufahrt zu einigen Bauernhöfen bzw. der Weg zur Gugelanalm / Sattelalm abzweigt (Weg Nr. 9, Fahrverbot). Die asphaltierte Straße aufwärts zum letzten Bauernhof, dann auf einem Ziehweg über die Wiesen, anschließend durch Wald zu den Almflächen der Gugelanalm und zu den beiden Almhütten. Hier Kreuzungspunkt mit dem quer durch die Bergflanke des Schmittensteins verlaufenden Weg Nr. 849 Urbanalm – Sattelalm. Rechts in der Ostseite des Bergkammes auf einem schwach fallenden und sehr gatschigen Weg zur Sattelalm. Von dieser oder schon davor sehr steil auf Viehsteigspuren in den Sattel zwischen Schmittenstein und Sattelköpfel, Wetterkreuz, Wegweiser. Von hier über den Südwestrücken zuerst über einen steilen Wiesenhang, dann durch den Wald weglos und etwas mühsam zum Sattelköpfel. Der Gipfel ist mit allerhand mehr oder weniger sinnvollen Sprüchen, einem kunstvollen Steinmann, einem Gipfelkreuz und einem Gipfelbuch „geschmückt“. Aussicht hat man dafür nur äußerst begrenzt. ÜBERGANG zum Bergköpfel: Über den nach Osten verlaufenden Grat führt bis zur Senke zwischen den beiden Gipfeln der sogenannte Rosi-Berti-Steig. Auf dem teilweise schmalen und auch etwas exponierten Grat wandert man auf dem bestens markierten und an neuralgischen Stellen mit geflochtenen Reepschnüren gesicherten Steig Richtung Bergköpfel. Immer wieder finden sich Sinnsprüche an Bäumen oder Weghinweise, wie z.B. auf den „Sennerinnen Gruß“, den „Morschen Durchgang“ oder den „Gebückten Durchgang“. Einige kurze Gegensteigungen sind zu bewältigen, ehe der Grat endgültig in den Sattel vor dem Bergköpfel absinkt. Hier trifft man auf den Steig, der von der Bergalm herüberkommt. Über ihn eine Wiese hinauf und dann am einfach begehbaren bewaldeten Kamm, zuletzt wenige Meter im freien Gelände zum Gipfelkreuz am Bergköpfel, das früher als Auhofköpfl bekannt war. ABSTIEG: Auf dem Grat nach Süden absteigen zur Bergalm. Der Steig ist gut ausgetreten und markiert, nach einer felsigen Steilstufe, die etwas Trittsicherheit erfordert, gelangt man in einer Senke zu einer Traktorspur und gleich darauf zu den Weideflächen der Bergalm. Hinunter zu dem quer verlaufenden Weg, der zur Sattelalm führt und nach links zur Bergalm. Von dort auf der Almstraße zur Grundbichl – Alm absteigen, wobei in weiterer Folge die meisten Kehren durch den Wald abgekürzt werden. Vom Grundbichl dann in gut zehn Minuten über die Tauglstraße hinunter zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Jausenstation Bergalm, 1250 m, privat, Telefon +43/(0)3574992, www.bergalm.info Bergalm Neureithütte, 1246 m, privat, Telefon +43/(0)664/3566854, www.bergalm-neureithuette.com Grundbichl - Alm, 865 m, privat, Telefon +43/(0)6244/6955
Karten
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