Gletscherschliff (steil), Drahtseile, Schneefelder zum Gipfel
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Westlich der Magdeburger Hütte, gemeinsam mit dem Übergang zur Bremer Hütte und zur Stubenscharte, beginnt die Besteigung der Schneespitze. Der Steig zur Bremer Hütte zweigt dann wenige Meter von der Hütte weg ab, später zweigt der Steig zum Gipfelziel nach rechts weg ab. Es werden Kare durchwandert, Schneefelder überquert, ein See umgangen, einen Moränenwall entlang aufgestiegen. Dann kommt ein großes Schneefeld, das immer steiler wird und welches zu den Drahtseilen im Fels hin überschritten werden muss. Die versicherte Stufe ist nicht schwierig (A bis max. kurz B), dann geht es über steilen Gletscherschliff. Sind weiter oben noch große Schneefelder, können Steigeisen die Lösung sein, denn das Gelände ist hier noch recht abschüssig. Dann erreicht man das Gipfeldach, das deutlich flacher ist. Bis knapp unters Gipfelkreuz treten keine groben Schwierigkeiten mehr auf, Erst die letzten Meter zum Kreuz sind wieder versichert und verlangen ein wenig Klettergeschick im Blockwerk. Der Abstieg erfolgt auf der Anstiegsroute zurück zur Magdeburger Hütte, dann folgt man dem Steig Nr.6 zur Furtalm bzw. Nr.6B zurück zum Parkplatz in Hinterstein.
Stützpunkt
Magdeburger Hütte, 2423m, DAV, bewirtschaftet Anfang Juli - Ende Sept.; Tel.: +390472632472 oder +393467055530 (mobil); E-Mail: hermann.vantsch@gmail.com; Web: http://www.magdeburger.13h.de/ Furtalm, 1675m, privat (die Kaspressknödelsuppe dort ist hervorragend!)
Zielpunkt
Schneespitze
Rast / Einkehr
Magdeburger Hütte, Furtalm (Ochsenhütte), Betriebe im Pflerschtal
Kombinationsmöglichkeiten
Klettersteig Lampskopf (C) und Tiroler Höhenweg über den Hohen Zaun (2924m) -> beide siehe www.alpintouren.com
Karten
Mayr 25 XL-Edition Bl.: 418/2 (Stubaital) Kompass Digital Map (Südtirol)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Zusammen mit dem Lampskopf Klettersteig und dem Tiroler Höhenweg sowie abschließenender Besteigung der Schneespitze kann man gut und gerne 2 - 3 Tage auf den Bergen im Pflerschtal verbringen. Zwei Etappen können Konditionsstarke zusammenziehen, das ist kein Problem. Aber auch gemütliche 3 Tage sind drin. Die Schneespitze ist dann der würdige 3000er- Abschluss mit grandioser Aussicht auf die Stubaier Alpen.