Von der Tauernautobahn A 10 bei Gmünd abfahren und in den Ort Gmünd. Im Ortskern durch das erste und zweite Stadttor. Unmittelbar nach dem zweiten Tor links ab auf die Zufahrt zur Sonnalm. Ausgeschildert ist in weiterer Folge hauptsächlich die Frido-Kordon-Hütte. Nach insgesamt 11 km, davon etwas mehr als die Hälfte auf guter Schotterstraße, erreicht man den Parkplatz bei der Frido-Kordon-Hütte. Man kann auch noch ein Stück weiter bis zur Wölflbauerhütte fahren und dort parken, was etwa 15 Minuten Zeitersparnis bringt.
Charakteristik
Auf Almwegen und über teils weglose, mittelsteile Grashänge führt die selten begangene Wanderung über den Ochsenstand zum Stubeck. In Kombination mit dem Abstieg über den Südrücken eine sehr schöne Rundtour mit fast ständigen Panorama-Ausblicken.
Vom Parkplatz bei der Frido-Kordon-Hütte auf dem Weg Nr. 558 Richtung Stubeck. Nach einem kurzen Stück über eine Wiese kommt man zu einer Straße, die zu den Ferienhäusern der Sonnalm führt. Hier verlässt man den Wanderweg und geht auf dieser Straße durch die Feriensiedlung und an einem kleinen Teich vorbei, dann weiter über zwei Serpentinen bis zu einer Wegeinmündung. Links würde man wieder auf den Normalanstieg gelangen, während der rechte Weg über den Ochsenstand zum Stubeck führt. Man bleibt auf diesem Fahrweg, der nun in langer, aussichtsreicher Hangquerung, teils auch ein wenig bergab, bis in die große Mulde südöstlich des Stubecks leitet. Bei einer weiteren Abzweigung links aufwärts. Es wird der Drehtalbach überquert und über eine steile Wiese in Richtung einer Almhütte aufgestiegen. Kurz unterhalb derselben wendet sich der hier nur mehr als schlechte Traktorspur vorhandene Weg wieder nach rechts und führt sanft ansteigend zur letzten Heuhütte auf dem gewaltigen Wiesenhang. Bei dieser Hütte findet man nochmals eine stark verblasste Markierung. In derselben Richtung noch etwas weiter, bis man zu einem links aufwärts führenden, dreireihigen Stacheldrahtzaun kommt. An diesem entlang steigt man nun mehr oder weniger weglos bis zum Gratrücken hinauf, den man beim Wegweiser am Grat oder etwas vorher erreichen sollte. Im Grunde kann man jedoch hier überall gehen, Steig und Markierung wird man ohnedies nicht vorfinden, obwohl es sich um einen offiziellen „Wanderweg“ handelt. Ab dem Grat ist dann ein guter Steig samt Markierung vorhanden. Man bleibt stets am Gratrücken, der längere Zeit nur wenig ansteigt und erst am Gipfelhang vom Stubeck nochmals steiler wird. Zuletzt flach zum Gipfel. ABSTIEG: Vom Gipfel abwärts zu einem kleinen Holzkreuz mit Sitzbank. Über den schönen Südrücken weiterer Abstieg, an zwei Wegteilungen vorbei. Man bleibt stets auf dem Weg Nr. 558 Richtung Frido-Kordon-Hütte. Bei der sogenannten „Ecken“ (1848 m) samt kleiner Feuchtwiese erreicht man die Waldgrenze. Entlang der alten Skipiste oder auf dem Wanderweg durch den Lärchenwald rasch zurück zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Frido-Kordon-Hütte, 1650 m, https://www.sonnalm-gmuend.at/ Wölfbauerhütte, 1690 m, http://www.woelflbauerhuette.at/ Gaststätten in Gmünd, https://www.stadtgmuend.at/
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Auf dem Ochsenstand soll es sogar ein Gipfelbuch geben. Wir konnten keines finden, ganz offensichtlich deswegen, weil die in den Landkarten als Ochsenstand vermerkte Örtlichkeit nicht mit dem tatsächlichen Ochsenstand übereinstimmt. Dieser liegt im Gratverlauf von der Karlhöhe zur Karscharte und ist mit einem lebensgroßen Steinmann gekennzeichnet. Für diese Beschreibung wurde jedoch die Bezeichnung „Ochsenstand“ so gewählt, wie sie in den gängigen Landkarten eingetragen ist.