Von Salzburg auf der B 158 über Fuschl am See Richtung St. Gilgen. Etwa 700 m nach der Anhöhe (Gimsenwirt) befinden sich bei der Abzweigung zum Eibensee auf der linken Seite Parkmöglichkeiten neben der Straße, sowohl neben der Kleiner Kapelle als auch ca. 100 m weiter am Beginn der Schartenanger – Forststraße.
Charakteristik
Eine Runde für Liebhaber stiller Waldberge. Wer weglose und zum Teil mühsame Aufstiege durch steilen Wald nicht scheut, wird mit interessanten Nah- und Tiefblicken belohnt. Wenn man ein Auge für die kleinen Details am Wegesrand hat, bieten auch unbedeutende „Mugel“ wie die nachstehend beschriebenen einiges an Abwechslung.
Gipfel / Berg
Eibenseekopf, 1205 m – Höllkar Südwestgipfel oder Saugrabenkopf, 1180 m – Wallhüttenkopf, 1116 m
Von der Kleiner Kapelle beim Wegweiser Eibensee / Steig (Weg Nr. 13b) neben einem Bachgraben aufwärts bis zur Abzweigung Eibensee. Weiter auf dem Steig in den Sattel der Eibenseealm. Hier zweigt links am Waldrand ein steiler Ziehweg ab. Dieser vermittelt den weiteren Anstieg. Der Weg macht eine Rechts-Links-Schleife und endet dann vor dem flachen Hangbereich. Am Waldrand geht man weglos entlang bis zu einer Geländekante und dann nach rechts über den breiten Rücken bis zum höchsten Punkt des Berges samt einfachstem Gipfelkreuz und Buch. Abstieg zurück in den Sattel der Eibenseealm. Es folgt der völlig weglose Aufstieg zum Saugrabenkopf. Der Südwestrücken kann nicht direkt begangen werden, da er im oberen Teil sehr steil und felsig ist. Man weicht also in dessen Südostseite aus. Dazu geht man vom Sattel wenige Meter Richtung Kleiner Kapelle zurück, folgt dann aber dem alten Fahrweg ebenfalls nur einige Meter, bis man nach der Jungwaldpflanzung links in den Hochwald aufsteigen kann. Den am wenigsten steilen Möglichkeiten folgend geht es zuerst schräg rechts aufwärts um eine angedeutete Geländekante herum. Danach mühsam über umgestürzte Bäume und über rutschigen Waldboden im Zickzack links eines Grabens höher, bis man weiter oben flacheres Gelände und den Gipfelgrat erreicht. Über diesen die letzten Meter zum selten betretenen Gipfel. Auch hier findet sich wieder ein stilisiertes Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgt dann wesentlich einfacher über den Südkamm, wobei man steileren Stufen leicht ausweichen kann. Man erreicht den Sattel vor dem Wallhüttenkopf, zuletzt über eine Forststraße. Auf den Wallhüttenkopf führt ein deutlicher Steig. Zuerst durch eine Rinne, dann über den Nordwestrücken zum dicht bewaldeten Gipfel. Ein „Hausmeister“ dokumentiert hier durch eine besondere Markierung die Zahl seiner Besteigungen. Wegloser Abstieg nach Osten bis man etwas links haltend auf einen Ziehweg trifft. Rechts in einen flachen Sattel, wo der Weg aufhört. In einigen Landkarten soll hier ein Karrenweg beginnen, dieser ist jedoch dermaßen verfallen und von umgestürzten Bäumen verlegt, dass man ihn anfangs kaum erkennen kann. Man braucht einiges Gespür, um den Weg schließlich doch noch zu finden. Immer wieder muss man wegen der umgefallenen Bäume ausweichen und erst weiter unten wird er besser gangbar. Bald darauf erreicht man jene Forststraße, die um den Ostausläufer des Wallhüttenkopfes in einem großen Bogen herumführt. Wenn man auf dem vorhin erwähnten Ziehweg nicht nach rechts in den Sattel geht, sondern links ein kurzes Stück hinunter zur Forststraße, kann man den unwegsamen Teil durch den Wald vermeiden, muss allerdings den großen Bogen der Forststraße ausgehen. Sobald man die Forststraße erreicht hat, folgt man den Wegweisern zur Bundesstraße – Kleiner Kapelle (Weg Nr. 13).
Rast / Einkehr
Restaurant Gimsenwirt, https://gimsenwirt.at/ Gastronomie in Fuschl bzw. St. Gilgen
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Die Tour ist ausschließlich in der vegetationsarmen Zeit empfehlenswert. Bei Nässe stellt der sehr steile Waldaufstieg zum Saugrabenkopf eine echte Herausforderung dar. Man lässt diesen dann besser aus und umgeht ihn mit Abstieg zur Abzweigung Eibensee und Gegenanstieg in den Sattel zwischen Wallhüttenkopf und Saugrabenkopf. Von dort recht einfach über den Südkamm zum Saugrabenkopf oder gleich rechts auf den Wallhüttenkopf.