Auf der A 10 Tauernautobahn von Norden oder Süden kommend in den Lungau und bei der Ausfahrt Zederhaus abfahren. Über die L 212 etwas mehr als 1 km durch den Ortsteil Marisl-Anger bis vor die Ortstafel von Zederhaus. Entweder hier am Straßenrand oder 150 m weiter auf einem Parkplatz parken. Man könnte auch noch ca. 800 m durch den Ortsteil Dorf bis zum Fahrverbot am Beginn des Dorfergrabens hinauffahren. Allerdings besteht dort lediglich für zwei bis drei Fahrzeuge eine halbwegs akzeptable Parkmöglichkeit.
Charakteristik
Einfache Wanderung auf den Gratausläufer östlich von Zederhaus. Durch die vorgeschobene Lage überraschend schöne Ausblicke. Trotz des hohen Forststraßenanteils lohnend.
Von Zederhaus im Ortsteil Dorf den Hinweisen zur Hagleitenspitze (Hagleitenspitz) bzw. Greschlalm folgen. Zwischen den Wohnhäusern führt die Straße hinauf zur ersten Geschiebesperre im Dorfergraben. Grundsätzlich bestehen zwei Aufstiegsmöglichkeiten. Beide sind ausgeschildert. Die steilere führt durch den Dorfergraben und dann über Forstwege zur Greschlalm. Ebenfalls über Forststraßen und anschließend über einen teilweise steilen Steig führt der Aufstieg über die Südwestseite. Beide (im Aufstieg etwa gleichlangen) Wege können zu einer Rundtour verbunden werden. Hier die Beschreibung mit Aufstieg über die Südwestseite und Abstieg durch den Dorfergraben. Vor dem Fahrverbot und Schranken im Dorfergraben folgt man rechts der Asphaltstraße zum letzten Bauernhof. Weiter auf dem Forstweg (Schranken) bis zur achten Serpentine bei einer Wegteilung. Abkürzen kann man nur teilweise auf Steigen oder weglos. Bei der Wegteilung könnte man zum Aufstieg über die Greschlalm hinüberwechseln. Ansonsten weiter auf dem Anstiegsweg (Wegweiser Greschlalm / Hagleitenspitz) über sechs weitere Kehren zu einer Wiese mit zwei alten Heustadeln. Linkerhand befindet sich eine Felswand. Der Fahrweg wird beim Wegweiser verlassen. Auf steilem Wiesenpfad neben der Felswand hinauf, dann links hinaus zu einem Zaunüberstieg und oberhalb der Felswand nach Norden queren. Ein kurzes Stück flach und neuerlich steil hinauf zu einem Fahrweg. Oberhalb von diesem weiter, der schmale Steig quert die steilen Waldhänge und erreicht bald nach einem Zaundurchlass jenen Fahrweg, der von der Greschlalm heraufkommt. Nach rechts und gleich nach der Linkskehre beim Wegweiser über den zunehmend freier werdenden Gratrücken neben einem Weidezaun aufwärts. Alsbald ist der Gipfel erreicht, der eine schöne Sicht auf die umliegenden Berge des Zederhaustales gewährt. Gipfelkreuz, Buch und zwei Rastbänke laden zum Verweilen ein. ABSTIEG wie Aufstieg. Wenn man eine Rundtour machen will, geht man nach Erreichen des Fahrweges auf diesem zur Greschlalm hinunter und steigt dann unterhalb der Alm links haltend auf einem Fahrweg weiter ab. Dieser würde zum Anstiegsweg hinausführen. In der amtlichen österreichischen Karte ist der Fahrweg als durchgehend eingezeichnet, was in Wirklichkeit jedoch nicht stimmt. Man muss daher, noch ehe der Fahrweg anzusteigen beginnt, kurz vor einem Ablaufrohr steil rechts über die Böschung auf Steigspuren hinunter und erreicht rechts haltend das Ende eines Ziehweges. Auf ihm zu einer Forststraße, über die man ebenfalls, allerdings in einem weit ausholenden Bogen von der Greschlalm absteigen kann. Dieser Forststraße folgt man nun über drei Kehren talwärts bis zu einer weiteren Verzweigung (Wegweiser). Hier links in langer Hangquerung auf dem Bachjägerweg zur Wegteilung bei der achten Serpentine des Aufstiegsweges. Über diesen zurück zum Ausgangspunkt. Oder man geht bei der Verzweigung rechts abwärts zu einer Geschiebesperre im Dorfergraben und durch ihn auf einem steilen Fahrweg hinunter in den Ortsteil Dorf und nach Zederhaus. Eine weitere Abstiegsmöglichkeit besteht, wenn man auf dem ab der Greschlalm deutlich stärker befahrenen Forstweg in den Dorfergraben wandert. Dabei kommt man kurz vor dem Graben unterhalb der Bartlalm vorbei. Nach Querung des Dorfer Baches auf der anderen Grabenseite über einen uralten und verfallenen Ziehweg direkt entlang des Grabens weiter absteigen. (Die Forststraße macht einen ordentlichen Umweg.) Tiefer unten im Graben erreicht man wieder diese Forststraße. Auf ihr links ansteigen zur Wegvereinigung mit dem bei der ersten Abstiegsmöglichkeit erwähnten Forstweg und entweder weiter durch den Dorfergraben oder über den Bachjägerweg nach Zederhaus.