Von Salzburg auf der B 158 über Hof nach Fuschl am See. Nach Hof kommt man auch über die A 1, Abfahrt Thalgau. Am Ort Fuschl vorbei. Nach einer Tankstelle macht die B 158 eine lang gezogene Rechtskurve und beginnt zu steigen. Linker Hand befinden sich einige Wohnhäuser. Noch vor der Brücke über den Eibenseebach zweigt links die Zufahrt zu diesen Häusern ab. Diese Abzweigung ist sehr unscheinbar und kann leicht übersehen werden. Auf dem Eibenseeweg fährt man an den Wohnhäusern vorbei bis maximal zum Fahrverbot. Entlang der Straße kann man an verschiedenen Stellen parken. Wenn man von St. Gilgen kommt, muss man unmittelbar nach der Brücke und noch vor der Ortstafel von Fuschl im spitzen Winkel nach rechts in den Eibenseeweg abbiegen.
Charakteristik
Forststraßen und weglose Abschnitte kennzeichnen die selten durchgeführte Überschreitung des Eibenseekopfes. Ein Mindestmaß an Orientierungsvermögen ist notwendig. Mit dem Abstieg über den Eibensee eine nette Halbtagsrunde.
Auf der Forststraße ein kurzes Stück Richtung Eibensee, bis dieser auf Höhe einer Hütte zu steigen beginnt. Man bleibt auf dem Weg im Talboden und überquert vor der auffälligen Geschiebesperre den Eibenseebach. Auf der anderen Bachseite über einen deutlichen Steig zu einer Wildfütterung. Hier kommt ein Fahrweg herauf, dem man weiter talaufwärts folgt. Nach einer Rechtskehre zweigt links ein alter Ziehweg ab. Dieser vermittelt den weiteren Anstieg. Der unmittelbar in der Kehre weiterführende Weg wird nicht benützt; er endet als Sackgasse. Auf dem Ziehweg quert man die steilen und teils dicht bewachsenen Hänge. Alsbald verengt sich der Weg zu einem schmalen Pfad, bleibt aber einfach begehbar. Er umrundet den vom Eibenseekopf herabziehenden Waldrücken, quert einen Seitengraben des Eibenseebaches und mündet in eine Forststraße. Sobald man auf dem Steig um den Rücken herum gegangen ist, kann man noch vor dem Erreichen der Forststraße rechts und absolut weglos über den Rücken weiter aufsteigen. Alternativ bietet sich der Umweg über die Forststraße an. Der Rücken selbst ist gut begehbar, man quert die Forststraße Gschwendtbrunn und steigt weiter über den Rücken auf. Kurze steilere Abschnitte sind kein Hindernis. Auf einer Höhe von 1010 m erreicht man wieder die Forststraße bei einem Hochstand und bleibt nun auf dieser. Man kommt zu einer Abzweigung und steigt rechts steil über die Stichstraße auf. Es folgt noch eine Linkskurve, dann führt die Straße bis knapp vor die Felsen der Eibenseekopf Nordflanke, wo sie endet. Hier beginnt ein schmaler, aber gut erkennbarer Steig, der in Serpentinen nach rechts auf den Grat hinausführt. Gedenkkreuz, kleiner Tisch mit Sitzbank, Vogelnistkästen. Schöner Blick über den Fuschlsee. Über den schmalen Grat erfolgt der weitere Aufstieg zu der mit zahlreichen Baumleichen bedeckten Gipfelfläche. Einfaches Kreuz und Buch, keine Aussicht. ABSTIEG: Man steigt möglichst nahe der Geländekante nach Südosten durch den Hochwald ab, wobei einige umgestürzte Bäume ein Ausweichen verlangen. Eine Jungwaldpflanzung wird am rechten Rand umgangen und vor dem Hochwald nach links umgebogen. Zwischen Hochwald und Jungwald flach Richtung Südosten, bis das Gelände wieder steiler wird. Hier trifft man auf einen Ziehweg, der teilweise steil in einem Bogen nach rechts und dann am Hochwaldrand entlang in den Sattel der Eibenseealm hinunterführt. Hier trifft man auf den Wanderweg, der die Kleiner Kapelle mit dem Eibensee verbindet. Auf ihm nach links zum Eibensee absteigen (Weg Nr. 13). An dessen Ostrand entlang und etwas bergauf zur Forststraße. Über diese links hinunter zum Widmoos, schnurgerade daran entlang und neben dem Eibenseebach zurück zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Gastronomie in Fuschl bzw. St. Gilgen Restaurant Gimsenwirt, https://gimsenwirt.at/
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Die Tour ist vor allem in der vegetationsarmen Zeit empfehlenswert.