Von der Stadt Salzburg über die Aignerstraße oder von der Alpenstraße kommend zum Kreisverkehr in Glasenbach und Richtung Puch / Hallein. Gleich nach dem Kreisverkehr zweigt die L 260 über die Fager nach Ebenau ab. Diese aufwärts, an der Abzweigung Mitteregg / Gaisberg vorbei zur großen Rechtskurve und noch etwa 200 m weiter bis zu den Häusern von Schwaitl. Nach der Ortstafel kann man bergseitig parken. Oder man fährt an der Zufahrt zum ehemaligen Gasthof Schwaitlalm vorbei und parkt nach der Linkskurve der L 260 auf der rechten Straßenseite.
Charakteristik
Die Gurlspitze hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Wanderziel entwickelt. Dazu tragen nicht zuletzt die schönen Ausblicke auf die Umgebung von Salzburg und der kurzweilige Anstieg über den Südwestrücken bei. Eine etwas ruhigere Aufstiegsvariante sei hier vorgestellt.
Zwischen dem Bauernhof und dem geschlossenen Gasthof Schwaitlalm hindurch zu einem weiteren Bauernhof. Beim Stadel nach dem Bauernhof geradeaus über einen abgeschrankten Schotterweg zum Waldrand. Der Fahrweg führt in einem Bogen an einer kleinen Lichtung mit Kapelle und Hochstand vorbei. Am oberen Rand der Lichtung bleibt man auf diesem Fahrweg, der auch als Zufahrt zu einem der Masten der 380-KV-Leitung dient. Man kommt zu einer Senke im Wald, wo die Zufahrt zu dem Masten nach links abbiegt. Hier rechts hinaus und unmittelbar nach der folgenden Linkskurve noch ein paar Meter auf dem Weg weiter zur Abzweigung eines alten Ziehweges. Dieser ist zwar stellenweise etwas verwachsen, aber gut begehbar. Schwache Steigspuren leiten dann nach rechts hinaus auf den Südwestrücken und über ihn zu jener Forststraße, die beim Anstieg von der Schwarzenberg Kapelle benützt wird. (Für den Abstieg sollte man sich die Stelle der Einmündung des Steiges gut merken.) Auf der Forststraße ein kurzes Stück nach links und wieder rechts aufwärts auf einen weiteren Ziehweg. Hierher gelangt man auch, indem man vom oberen Rand der Lichtung durch einen Hohlweg links im Wald ansteigt; weniger schön als der Aufstieg über den Südwestrücken. Der Ziehweg bringt zu einer kleinen Wildfütterung. Oberhalb wird es etwas steiler und man kommt zu einem Holzlagerplatz mit Hochstand. Man überquert den Platz und folgt dem gut ausgetretenen Steig weiter über den Rücken bis zur letzten Forststraße. Von dieser rechts um eine niedrige Felswand herum und über eine etwa 5 m hohe, erdige und bei Nässe rutschige Felsstufe („Schlüsselstelle“) wieder auf den Kamm hinauf. Der restliche Aufstieg mit immer besserer Aussicht erfolgt ohne Schwierigkeiten. Zuletzt am flachen Grat hinüber zum baumbestandenen Gipfelaufbau. Nach wenigen Metern über einen von links heraufkommenden Karrenweg steht man mitten im Wald am höchsten Punkt der Gurlspitze, Gipfelkreuz, Buch und meist gut befüllter „Erste Hilfe“-Kasten. Der Abstieg erfolgt über den Anstiegsweg. Man kann den obersten Teil des Südwestrückens auch über den erwähnten Karrenweg umgehen, indem man auf diesem kurz absteigt, dann nach links schwach bergauf und schon nach einigen Metern wieder rechts abwärts geht. In einem Linksbogen über die Forststraße hinaus auf den Südwestrücken und weiterer Abstieg wie beim Aufstieg.
Rast / Einkehr
Gasthaus Ramsau, www.die-ramsau.at
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Der Vorteil gegenüber dem bei Alpintouren.com beschriebenen Aufstieg von der Schwarzenberg Kapelle ist neben der direkten Anstiegslinie auch der geringere Forststraßenanteil.