Auf der Tauernautobahn A10 bis Gmünd. Evtl Auffahrt nach Großhattenberg.
Charakteristik
Recht lange und nicht sehr häufig begangene, aber sehr aussichtsreiche und sonnige Bergtour über den markanten Südostrücken zum Bartlmann. Ab Großhattenberg auf Forstwegen bis zum freien Gratrücken und über diesen den Wintergipfel rechts umgehend zuletzt steiler auf den Gipfel mit Kreuz. Herrliches Panorama.
Wir starten an der Maltatal Landesstraße und folgen der geteerten Bergstraße über fünf Kehren hinauf nach Großhattenberg (evtl auch mit MTB oder PKW). Nun geht es am Wanderweg 559 am Gehöft Stranner vorbei in den Wald. Bei Verzweigungen gibt es Wegweiser. Die Schotterstraße umgeht die Kuppe des Sonnbühels auf seiner Nordostseite zu einer Senke. Nun windet sich die Straße in mehreren Kehren zuletzt über einen Karrenweg zu einer Alm am Ansatz des steileren Südostrückens hinauf. Jetzt beginnt der Bergpfad. Entlang des Weidezauns (mehrmaliger Zaunüberstieg) geht es steil im schütteren Hochwald und entlang kurzer Lichtungen bis zu einer Gratkuppe mit Gipfelmarke (Talggernock 1938m). Der Rücken flacht ab, der Wald lichtet sich. Die nächste Rückenkuppe wird direkt überwandert. Mäßig steil geht es am Rücken zum Ansatz des Vorgipfels. Dabei wird ein schroffer Gratfels rechts umgangen (oder direkt überkraxelt). Nach einem engen Felsdurchschlupf gelangen wir zum Ansatz des Wintergipfels. Auch dieser Vorgipfel wird über Block- und Plattengelände leicht ansteigend rechts umgangen. Im steilen Fels quert man zuletzt ausgesetzt und seilgesichert in die Gipfelscharte, in die man kurz absteigen oder abkraxeln muss. Am plattigen Gipfelgrat muss noch auf halbem Weg zum Gipfelkreuz eine kurze Felsstufe überkraxelt werden.
Abstieg entlang des Anstiegs.
Zielpunkt
Bartlmann 2413m
Rast / Einkehr
keine
Karten
Amap ÖK50 Blatt 3105
Beschilderung
durchgehend markiert
Bemerkung
Wenn man sich auch ohne ausgewiesene Parkplätze nach Großhattenberg auffahren traut, erspart man sich insgesamt etwa zwei Stunden öde Wanderung entlang der Straße. Am besten ist es, die Teerstraße mit dem Bike zu überwinden!