Auf der A8 bis Traunstein, hier südwärts bis Ruhpolding. Den Wegweisern zum Märchenpark folgen.
Charakteristik
Der Großteil dieser Gipfelrunde: Brandstein 1138m, Kemeikopf 1222m, Nesslauer Schneid 1437m, Gröhrkopf 1562m, Weißgrabenkopf 1578m und Haaralmschneid 1594m ist unmarkiert und teilweise auch recht ausgesetzt. Die Nebengipfel sind auch nicht beschildert. Trittsicherheit ist an der ausgesetzten Nesselauer Schneid nötig. Länge der Tour bedenken! Durch den Märchenwald, dann am Güterweg und schmalen Hohlweg zum Brandstein. Am Kamm teilweise recht ausgesetzt über den Kemeikopf zuletzt steil hinauf zur Nesslauer Schneid. Durch die tiefe Senke hinüber zum Gröhrkopf und durch schmale Latschengassen zum Weißgrabenkopf. In der Westflanke des Gröhrkopfs quert man zu den Südwiesen der Haaralmschneid und über diese steil zum Gipfel. Über den Gröhrkopf durch den Nesslauer Graben zurück zum Ausgangspunkt.
Wir starten vom Parkplatz entweder rechts durch Brand oder links Richtung Gruttau und folgen den Wegweisern "Märchenwald". Ein Steig führt durch das wildromantische Steinlabyrinth im dichten Wald und nach dem kleinen Wasserfall hinauf zur Nesslauer Almstraße. Diese verlassen wir nach wenigen Metern nach rechts und folgen dem Forstweg, bis der markierte Salzalpensteig rechts in die steile Waldflanke führt. An einer Wegkreuzung rechts am unmarkierten wurzeligen Weg bergauf bis zu einem kleinen Felsvorsprung (mit Kreuz und Rastbank) namens Brandstein. Zurück zur Wegkreuzung und gerade weiter auf einem unmarkierten, aber deutlichen Steig, der die steile Südflanke des Reitsteins und Kemeikopfs teilweise recht exponiert quert. Wir münden in einen Wanderweg, der kurz recht steil zum Kamm hinaufführt. Will man den Kemeikopf mitnehmen, muss man rechts auf einem unmarkierten und zuletzt schrofig-steilen Steiglein zum unbedeutenden Gipfel mit Baumleiche und Buch ansteigen. Nun am schmalen Pfad auf der Schneid westwärts - häufig ausgesetzt mit wenigen kurzen Steilaufschwüngen und Schrofenpassagen - bis zum kleinen exponierten Felszapfen mit Kreuz, Buch und Rastbank etwas links der Schneid. Der höchste Punkt der Nesslauer Schneid wird im kurzen Linksbogen etwas ausgesetzt von der Rückseite erstiegen. Nun steigen wir in mehreren kurzen Steilstufen hinab in die Senke am oberen Ende des Nesslauer Grabens und folgen dem markierten Wanderweg am steiler werdenden Ostgratrücken des Gröhrkopfs. Sein Gipfelkreuz befindet sich etwas tiefer südlich auf einem kleinen Felskopf. Zum Weißgrabenkopf folgen wir einem kaum erkennbaren Pfad nordwärts in eine Senke. Ein markanter Kammfels wird links (westlich) auf sehr schmalem und exponierten Pfad umgangen. Dahinter führen enge Latschengassen hinauf zur Gipfelstele des Weißgrabenkopfs. Zurück zum Kammfels und an geeigneter Stelle mehr oder weniger weglos in der steilen Westflanke hinunter zum sichtbaren Wanderweg. Diesem folgen wir nun im leichten Auf und Ab durch die gesamte Westflanke bis zu den freien Wiesen der Haaralmschneid. Am erdigen und steilen Normalweg etwas mühsam hinauf zum Gipfelkreuz der Haaralmschneid mit Rastbank. Auf einem unmarkierten Pfad jenseits des Weidezauns steigen wir am steilen Nordrücken im Hochwald in eine Senke hinab und gelangen über eine einfache Schrofenstufe wieder zur Wiesenkuppe des Gröhrkopfs. Am Ostgratrücken hinab in die Senke und entlang der Felswand der Nesselauer Schneid hinab in den Nesslauer Graben. Nach der Alm geht es am Schotterweg (zuletzt abkürzend nahe am Märchenwald) zurück zum Ausgangspunkt.