Auf der A 10 Tauernautobahn bis zum Autobahnknoten Spittal und über die B 98 nach Millstatt und weiter bis Radenthein. Aus Richtung Villach kann man auch die Autobahnausfahrt Paternion nehmen und über Feistritz oder Paternion nach Döbriach fahren. Auf der B 98 in Kürze nach Radenthein. Radenthein ist auch von der A 10 über die Ausfahrt Ossiacher See und die B 98 Treffen – Afritz oder von Feldkirchen über die B 95 und die B 88 (Bad Kleinkirchheim) erreichbar. Eine weitere Anfahrtsmöglichkeit besteht aus der Steiermark über die Turracher Höhe (B 95, dann B 88). In Radenthein beim Kreisverkehr auf die B 88 Richtung Bad Kleinkirchheim abzweigen und nach der großen Straßenkehre in die Ortschaft Kaning (L 18) fahren. Dort über Kaning-Dorf der Beschilderung zum Erlacher Haus im Langalmtal folgen. Auf der mautpflichtigen Schotterstraße (Münzautomat) bis zum Erlacher Haus. Man könnte noch ca. 750 m weiterfahren bis zu einer markanten Linkskehre, wo sich knapp vor dem Fahrverbot einige Parkmöglichkeiten befinden.
Charakteristik
Sehr schöne, mit leichten Kletterstellen gewürzte Überschreitung der beiden Rosennock-Gipfel. Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Klettergewandtheit bis zum zweiten Schwierigkeitsgrad notwendig. Bei Nässe oder Schneelage abzuraten.
Gipfel / Berg
Großer Rosennock, 2440 m – Kleiner Rosennock, 2361 m – Predigerstuhl, 2179 m – Karlwand, 2213 m
Vom Parkplatz auf der Zufahrt zur Erlacher Bockhütte in mehreren Serpentinen aufwärts. Diese können auf einem bezeichneten Steig abgekürzt werden (Weg Nr. 1701). Bei der Hütte zweigt man ab in Richtung Gr. Rosennock, Weg Nr. 13. Der Steig quert unterhalb des Predigerstuhls und der Zunderwand mit geringen Höhenverlusten und einer drahtseilgesicherten Passage nach Westen. Wieder ansteigend erreicht man den Nassbodensee. Nach Süden und auf die weite Gipfelabdachung des Großen Rosennock. Hindernislos zum aussichtsreichen Gipfel (Weg Nr. 170). ÜBERSCHREITUNG zum Kleinen Rosennock: Vom Gipfel am flachen Grat über einen deutlichen Steig nach Norden, bis der Grat steil abfällt. Man klettert exponiert möglichst nahe der Gratkante hinunter. Je nachdem wie man die Linie findet, ergeben sich Kletterschwierigkeiten bis 2, meist aber um 1. Ein Ausweichen in die linke Seitenflanke drängt sich mehrmals auf, auch weil Steigspuren vorhanden sind. Allerdings ist der Fels dort brüchig und schutthaltig. Nach etwa 100 Hm hat man das Gröbste hinter sich und man kann auf und neben dem Grat mit einzelnen Schrofenpassagen zur zweiten Steilstufe absteigen. Dieser links ausweichen und auf einem schmalen Grat die Scharte vor dem Kleinen Rosennock überqueren, stellenweise 1 und 1-. Am Südwestgrat unschwer über Gras und Schrofen zu einem Steilaufschwung. Er wird exponiert links umgangen und einfacher als es aussieht wieder der Grat erreicht. Steindauben helfen den besten Weg zu finden, Kletterpassagen bis 1. Der kurze Grat zum Gipfelkreuz ist dann nur mehr Formsache. ABSTIEG: Vom Kleinen Rosennock auf dem nach Osten umbiegenden breiten Rücken weglos bzw. teils auf Steigspuren in das Törl. Von hier kann man nach Süden absteigen zum Weg Nr. 13 und über diesen zum Ausgangspunkt zurückkehren. Schöner ist es aber, wenn man auf der Kammhöhe bleibt und weiterwandert zum Predigerstuhl. Von diesem ist noch ein wegloser Abstecher über Wiesenböden zur flachen Kuppe der Karlwand möglich. Zurück zum Wanderweg und über einen steilen und felsdurchsetzten Hang nach Nordosten in den sogenannten Erlacher Bock absteigen. Auf der linken Seite des Talbodens nach Süden zur Erlacher Bockhütte, wo man wieder auf den Anstiegsweg trifft. Über ihn zurück zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Erlacher Haus, https://www.erlacherhaus.at/ Erlacher Bockhütte u.a., https://www.langalmtal.at/ Gasthäuser in Kaning bzw. Radenthein
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Bei der Rundtour werden alle Hangrichtungen berührt.