Auf der Tauernautobahn A 10 von Norden oder Süden kommend bis zur Ausfahrt Rennweg. In den Ort und weiter Richtung Pöllatal bis zur Abzweigung nach St. Peter und zum Parkplatz bei der Kirche bzw. vor dem Pirkerwirt. (Die Zufahrt in das Wolfsbachtal ist seit einiger Zeit nicht mehr möglich, Schranken und Fahrverbot).
Charakteristik
Die Überschreitung von der Sternspitze zur Wandspitze stellt eine großartige Gratwanderung dar, die mit eindrucksvollem Panorama aufwartet. Abgesehen von einzelnen, einfachen Kletterstellen bis 1 keine besonderen Schwierigkeiten. Neben Schwindelfreiheit ist auch Trittsicherheit erforderlich. Bei Nässe oder Schneelage nur bedingt empfehlenswert.
Gipfel / Berg
Sternspitze oder Stern, 2497 m – Wandspitze, 2623 m – Poisnig oder Poisnigspitze, 2528 m
Von der Kirche wenige Meter in den Ort zurück, dann der Beschilderung in das Wolfsbachtal folgen. Der Fahrweg führt hinauf zum Peitlerhof und von dort hoch oberhalb der Talsohle in das Wolfsbachtal hinein. Bei der folgenden Abzweigung einer Forststraße bieten sich zwei Möglichkeiten für den Aufstieg zur Sternspitze: Rechts auf der Forststraße (Weg Nr. 10 zum „Stern“) zu einer Jagdhütte und weiter, zuletzt in mehreren Kehren auf den Nordostrücken, der zum Stampatzspitz (2059 m) hinaufzieht. Bald hat man den Wald hinter sich und wandert über den Rücken höher. Wenn man im Wolfsbachtal noch ein Stück weiter geht, kommt man zum sogenannten Breitwiesweg. Auch über diesen kann man den Rücken zum Stampatzspitz erreichen (etwas kürzer als die Forststraße). Nach dem Stampatzspitz dreht der Rücken allmählich in westliche Richtung und wird steiler, bleibt aber stets ohne Schwierigkeiten. Erst knapp vor dem Gipfel kommt der Anstieg aus dem Wolfsbachtal herauf. Die zweite Möglichkeit besteht darin, durch das Wolfsbachtal zu wandern. Nach etwas mehr als 3 km erreicht man die Abzweigung des Weges (ebenfalls Nr. 10) auf die Sternspitze. Diesem nach rechts folgen und in einer weit ausholenden Schleife wieder links aufwärts. Kurz vor einer Geländekante zweigt bei einer groß aufgemalten „10“ rechts ein schmaler Pfad in die Südostflanke ab. Beinahe durchgehend steil über die Grashänge bergwärts, bei Nässe eine rutschige Angelegenheit. Weiter oben schräg rechts hinaus auf den Kamm, wo von rechts der Anstieg über den Stampatzspitz heraufkommt. Das schon lange sichtbare Gipfelkreuz dient als Richtungsweiser und man erreicht ohne Schwierigkeiten den höchsten Punkt. ÜBERSCHREITUNG zur Wandspitze und weiter zum Poisnig: Vom Gipfel auf der Nordwestseite wenige Meter Abstieg über brüchige Felsen (1-), dann auf einem schönen Wiesenkamm unschwierig Richtung Wandspitze. Schmale Schafsteige und ein Durchschlupf zwischen Felsblöcken vermitteln den Weiterweg. Der mittlere Felsabbruch wird nordwestseitig auf einem etwas exponierten Band umgangen, danach geht es einfach weiter zum Gipfelaufbau der Wandspitze. Kurze Felsstufen (1-) müssen überkraxelt werden, schließlich steigt man auf Schrofenbändern schräg rechts aufwärts. Unterhalb vom Gipfelkreuz auf den Grat hinaus und nach links zum höchsten Punkt, zwei Felsstufen (1). Der Abstieg bzw. Übergang zum Poisnig erfordert Vorsicht. Die Gipfelfelsen werden südwestseitig in einer steilen und exponierten Grasflanke umgangen. Zurück auf den Grat und abwärts in einen Sattel vor dem Poisnig. Rechts um einen Felsturm herum und mit kurzer Gegensteigung auf die Poisnigspitze. ABSTIEG: Über einen schönen Wiesengrat nach Süden in die Torscharte. Eine kurze Steilstufe erfordert noch etwas Vorsicht, dann ist bald die Scharte erreicht. Auf dem gemütlichen Wanderweg nach Nordosten in das Wolfsbachtal hinunter. An mehreren Almhütten vorbei erreicht man den Parkplatz der Wansinghütte. Weiter durch das Wolfsbachtal rund 5 km hinaus nach St. Peter.
Rast / Einkehr
Wansinghütte, 1740 m, http://www.wansing.at Gasthäuser in St. Peter: Pirkerwirt, http://pirkerwirt.at/ Gasthaus „Zum Platzer“, http://zum-platzer.at/
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Bei der Rundtour werden alle Hangrichtungen berührt.