Von Ierapetra fahren wir auf der Küstenstraße nach Westen bis In den kleinen Ort Mirtos. In Mirtos bzw. am Ortsanfang biegen wir nach rechts Richtung Mournies ab und fahren über eine kurvenreiche Bergstraße nach Mournies. Es geht an der Gabelung nocheinmal nach rechts, ganz kurz nur, und wir haben das Bergdorf Mithi auf 200 m erreicht. Wir fahren noch 1 km Richtung Males, dann haben wir das Bachbett erreicht.
Charakteristik
Schattige Schlucht mit ein paar Kletterstellen (Reibung) über glatte Felsblöcke im Bachbett.
Gipfel / Berg
Mithi, 200 m
Ausrüstung
Sportschuhe, wenn wir früh im Jahr unterwegs sind, führt die Schlucht Wasser, dann sind rutschfeste Badeschuhe von Vorteil. Im Herbst finden wir normalerweise kein Wasser mehr in der Schlucht.
Tourtyp / Charakter der Tour
anspruchsvolle Bergwanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg Steig wegloses alpines Gelände
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vor dem Bachbett (ca. 50 m) finden wir einen Weg links zu einer Staumauer und 10 m darüber verläuft ein alter Kanal, der Mühlen gespeist hat. An diesem Kanal gelangen wir einfach in die Schlucht. Dann tauchen die ersten, glatten Felsblöcke auf, über die wir drüber müssen. Das aber ist gerade das Reizvolle, auch wenn einige Blöcke eher grob mit der Flex entschärft worden sind. Durch ein Felsfenster müssen wir durch und kurz vor dem Ende treffen wir noch auf die 3 m hohe Schlüsselstelle, die aber ,wenn die Gumpe davor kein Wasser hat, nicht schwierig ist. nach einer Stunde sind wir am Ende der Schlucht angelangt, steigen rechts hinauf und finden einen Schotterweg, (250 m), der uns zurück zur Straße nach Males bringt. Auf dieser geht es bergab zum Ausgangspunkt bei Mithi.
Stützpunkt
Ierapetra oder Mirtos
Zielpunkt
Ein paar Parkplätz 50m nach Mithi Richtung Males (200 m).
Rast / Einkehr
In Mithi ein Kafeneion in Mirtos gibt es Tavernen und sogar Zimmer.
Kombinationsmöglichkeiten
Bei geringem Wasserstand könnte man durch das Flussbett des Mirtos-Baches nach Mirtos gehen.
Karten
Rother Wanderführer, Kreta Ost (leider vergriffen), München 2003
Eine kurze aber schöne Schluchtwanderung mit einigen Kletterstellen. Obacht auf den Wasserstand. Die Schlucht kann im Frühjahr oder nach starken Regenfällen unpassierbar sein. So wie viele Schluchtwanderungen. Man sollte auch die Wettersituation in den Dikti-Bergen oberhalb im Auge haben.