Vom Raxalpenhof bzw. von der Bushaltestelle geht es kurz in den Hollensteingraben nach Süden, dann links über eine Wiese hinauf und nun Obacht: Nach der 1. Wiese scharf nach Nordosten. Die Richtungsänderung ist mit Semmering "Passhöhe und Luckerte Wand" angeschrieben, trotzdem leicht zu übersehen. Nun steigen wir mühsam durch Wald und Gestrüpp auf markiertem Steig zur "Luckerten Wand" auf. Eine wirklich spektakuläre Felsformation, durch die wir durchkraxeln odr auch umgehen können und danach auf einem Waldgrat stehen, der nach Norden steil abfällt. Einer der Höhepunkte auf dieser Wanderung. Von der Luckerten Wand steigen wir in einer Schleife in die "Kalte Rinne" ab, ein schmaler, bei Nässe unangenehmer Steig, passieren dabei das "Gaißkirchlein", ein in die Felswand eingerichtete, imposante, kleine Gedenkstätte und wandern beträchtlich lange an einer teilweise überhängenden Wandstufe vorbei, durch die unzählige Kletterrouten von beachtlicher Schwierigkeit durchführen. Ein kurzes Stück marschieren wir auf der Straße, passieren einen Steig zum Roten Berg, bis der Weg, gut angeschrieben, zum Ghega Museum hinaufführt. Hier tut sich ein fantastischer Blick auf das Doppelviadukt der Semmeringbahn über den Adlitzgraben auf. Fallweise wird hier bewirtet und wir können beobachten, wie sich die Züge über das Viadukt und in den Tunnels auf den Semmering hinaufwinden. Nun führt der Weg parallel zur Bahnstrecke sehr sehenswert in Windungen und Schleifen bergauf und bergab. Gegenüber am Hang taucht das berühmte Südbahnhotel auf. Vorher sind wir an der nun geschlossenen Kuranstalt Semmering, am Wolfsbergkogel und dem "20-Schillingblick" vorbeigewandert. Links unter uns der Bahnhof Semmering und dann geht es rechts über eine kurze Asphaltstraße auf die Semmering Passhöhe, 985 m hinauf. Hier haben wir das Ziel unserer Tagesetappe erreicht.
Stützpunkt
Prein an der Rax, 680 m.
Zielpunkt
Semmering Passhöhe, 985 m
Rast / Einkehr
Fallweise im Ghegamuseum am Doppelviadukt im Adlitzgraben,