Auf der A 10 bis zur Ausfahrt St. Michael im Lungau. Ostwärts in Richtung Mauterndorf, dann über die B 99 bzw. L 225 nach St. Margarethen und weiter nach Thomatal. Ein gutes Stück vor dem Ort abzweigen und auf der L 267 nach Bundschuh und zum Parkplatz kurz vor dem Hochofen Museum am Beginn des Plareitbachgrabens. Kommt man von der Kärntner Seite, fährt man auf der A 10 entweder bis zur Ausfahrt Gmünd oder bis Rennweg, dann jeweils auf der B 99 bis in den Ort Kremsbrücke. Von dort über Innerkrems zur Dr. Josef Mehrlhütte und auf der L 267 Richtung Bundschuh bis nach dem Hochofen Museum.
Charakteristik
Die Schwarzwand kann in Form einer Rundtour auch von Bundschuh aus bestiegen werden. Teils wegloser Aufstieg, dennoch kaum Orientierungsschwierigkeiten. Den Höhepunkt der Wanderung bildet der idyllische Laußnitzsee.
Gipfel / Berg
Schwarzwand, 2214
Ausrüstung
Übliche Wanderausrüstung, eventuell Badesachen für einen Sprung in den Laußnitzsee
Vom Parkplatz neben der Hubertuskapelle wenige Meter talein bis zur Brücke über den Plareitbach. Unmittelbar davor beginnt links der überwiegend weglose Aufstieg zur Schwarzwand. Über einen Weidezaun, dann auf einem alten Steig zu den Wiesen der Unteren Reifensteineralm. Der Nordostrücken ist hier noch sehr breit und verschmälert sich erst auf Höhe der Oberen Reifensteineralm. Bis dorthin führt auch eine Forststraße, die man für den Aufstieg benützen könnte. Die weglose Variante entlang des Nordostrückens ist jedoch dem Umweg über die Forststraße vorzuziehen. Der gut begehbare Hochwald bereitet keine Schwierigkeiten, kurzen steileren Passagen kann leicht ausgewichen werden. Eine genaue Beschreibung erübrigt sich, da es kaum markante Anhaltspunkte gibt – einfach immer möglichst gerade hinauf durch den Hochwald. Diverse Weidezäune lassen sich stets leicht übersteigen, immer wieder wird die Forststraße gequert, so dass man nach Lust und Laune auf sie ausweichen kann. Allmählich lichtet sich der Wald und man erreicht über Almrosen- und Heidelbeerfelder die unauffällige Ruppenhöhe. Flach weiter zum Roten Riegel, wo man auf den Wanderweg trifft, der von der Laußnitzeralm heraufkommt. Hier hat man auch einen ersten Blick auf den schön gelegenen Laußnitzsee. Es folgt noch ein letzter, etwas steilerer Hang bis zu einem Wegweiser, dann geht es beinahe eben nach Süden zum weithin sichtbaren Gipfelsteinmann auf der Schwarzwand. ABSTIEG: Zurück zum Wegweiser. Entlang des Wanderweges Nr. 114a zur Laußnitzeralm. Schöner ist jedoch der Abstieg über den westlichen Begrenzungskamm des Laußnitzsees. Beim Wegweiser über die Weideflächen in nordwestlicher Richtung abwärts. Dort wo der Kamm schmäler wird, findet man bald einen Steig, auf dem einzelne Felszonen umgangen werden. Ein kurzes Stück steiler abwärts, dann scharf rechts umbiegen und zum Ufer des Laußnitzsees, dessen klares Wasser zu einem erfrischenden Bad einlädt. Im Sommer erreicht die Wassertemperatur geschätzte 15 bis 17 Grad. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Wanderweg zur Laußnitzeralm. Von dort auf dem Almfahrweg in den Plareitgraben. Neben dem Bach, dabei mehrmals die Grabenseite wechselnd, wandert man auf einem Steig, dann wieder über einen Fahr- bzw. Karrenweg durch den gesamten Graben hinaus. Unmittelbar nach der großen Geschiebesperre rechts abwärts und in wenigen Minuten zum Parkplatz.
Rast / Einkehr
Laußnitzer Hütte, 1839 m, https://www.laussnitzer.at/almwirtschaft Eventuell Forsthausstüberl beim Hochofen Museum Gasthäuser in St. Margarethen
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich