Von der Tauernautobahn A 10 fährt man bei der Ausfahrt Golling ab und in den Ort Golling. Dort den Hinweisen folgen in das Bluntautal.
Charakteristik
Beliebig variierbarer Spaziergang bis ans Ende des wildromantischen Bluntautales. Die meisten Wege sind auch bei Schneelage gut gespurt.
Ausrüstung
Wanderausrüstung je nach Ambitionen, im Winter können Grödel oder Schuh-Spikes wegen möglicherweise vereister Wege ganz angenehm sein
Tourtyp / Charakter der Tour
Kinder und Familienwanderung
Wegbeschaffenheit
Schotterweg
Steig
Waldweg
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz auf der Bluntaustraße mit leichtem Gefälle bis zur Brücke über die Torrenerache. Bei der Kapelle rechts vom Bach auf dem Waldweg (Bluntauweg, Weg Nr. 36) Richtung Bärenhütte. An den letzten Wohnhäusern vorbei, dann ein Stück weit völlig eben zum Armbad und weiter bis zu einer Wegverzweigung. Hier links über einen Steg die Ache übersetzen und zu den nahe gelegenen Bluntauseen. Entlang der beiden Seen erreicht man nach dem südwestlichen Ende des zweiten Sees bald die Zufahrt zur Bärenhütte. Entweder über diese – oder (z.B. in der schneefreien Jahreszeit) auf einem Ziehweg, der im Winter als Loipe dient, bis zur Bärenhütte. Wenn Langlaufbetrieb herrscht, dann geht man besser über die Zufahrtsstraße. Von der Hütte hat man wieder zwei Möglichkeiten: Auf dem Wanderweg Richtung Vorderschlum (Weg Nr. 454) bis zur Quelle der Schwarztorren, wobei es sein kann, dass die Fortsetzung des Weges nach der Umkehrschleife der Loipe bei hoher Schneelage nicht gespurt ist. Gerade im Frühwinter oder bei geringer Schneehöhe findet sich aber meist eine Spur entlang des Sommerweges. Der Steig führt recht romantisch bis zur Quelle, kurz danach verlässt man den Wanderweg und geht rechts über einen weiteren Steg ein kurzes Stück nach Nordwesten. Die Torrenerache kann man bei Niedrigwasser unschwer überqueren, ansonsten benützt man den dritten Steg etwas weiter westlich. Gleich darauf hat man den Sommerweg zum Torrener Joch erreicht. Hierher direkt von der Bärenhütte als zweite Möglichkeit, in den Talschluss zu gelangen. Auf dem Fahrweg talaus zu einer Wegverzweigung mit Unterstandshütte. Flach durch den Wald bis knapp vor die Bärenhütte. Über die Brücke zu dieser und auf deren Zufahrt zurück, wobei man vorteilhaft wieder den Weg über die beiden Bluntauseen benützt. Oder man folgt vor der Brücke links dem Waldweg (Weg Nr. 36) Richtung Golling, bis man wieder auf den Anstiegsweg trifft.
Rast / Einkehr
Gasthof Bärenhütte, 507 m, im Winter meist nur an Wochenenden geöffnet Gasthof Göllhof, http://www.gasthof-goellhof.at/ Gastronomiebetriebe in Golling
Kombinationsmöglichkeiten
Eventuell Bluntau Wasserfall, ca. 600 m. Der Steig führt zwischen dem zweiten und dritten Steg bis zum Wasserfall hinauf, wird aber hauptsächlich nur in der schneefreien Jahreszeit begangen.
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Hochkönig – Hagengebirge (teilweise) Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Die Wanderung in das Bluntautal ist vor allem im Sommer sehr beliebt und dementsprechend stark frequentiert. Aber auch bei Schneelage entbehrt der ausgedehnte Spaziergang in das von eindrucksvollen Wandfluchten umrahmte Tal nicht seiner Reize. Einziger Nachteil im Winter: Man hat vor allem im Frühwinter keine Sonne. Die Parkplätze sind nur in der Zeit von 02. Mai bis 31. Oktober gebührenpflichtig. Die übrige Zeit besteht eine Kurzparkzone mit einer Parkdauer von 180 Minuten.