Am besten startet man die Wanderung bei der Kirche in Elsbethen, dort befinden sich einige Parkplätze. Die ehemaligen Parkmöglichkeiten vor dem Archsteingut bzw. etwas unterhalb entlang vom Stadlerweg sind allesamt mit einem Parkverbot und Androhung von Besitzstörungsklagen belegt. Der Ort Elsbethen kann über die Halleiner Landesstraße (L 105) erreicht werden. Einerseits von Süden über die A 10, Ausfahrt Puch / Urstein oder aus dem Stadtbereich von Salzburg über die Aignerstraße bzw. auch Alpenstraße und den Kreisverkehr in Glasenbach. Von dort auf der L 105 Richtung Hallein bis Elsbethen. Zum Parkplatz nördlich der Kirche Elsbethen gelangt man von der L 105 über die Romy-Schneider-Straße – Goldensteinstraße und die Metzgerei Brandauer oder über den Pfarrweg (vorbei am Seniorenwohnheim). Es gibt noch einige weitere (eingeschränkte) Parkmöglichkeiten, die jedoch nur von Insidern genutzt werden sollten. Die Abzweigung des Stadlerweges ist mit Öffis sehr gut erreichbar (siehe unter Bemerkung).
Charakteristik
Der Aufstieg zum Mühlstein durch die Trockene Klamm in Kombination mit dem Abstieg über die Hubertuskapelle ergibt eine nette Rundwanderung, die zwar häufig durch Wald verläuft, immer wieder aber auch schöne Ausblicke gewährt. Die Durchsteigung der Trockenen Klamm(en) erfordert Trittsicherheit.
Vom Parkplatz bei der Kirche durch die Goldensteinstraße bis zu deren Mündung in die Halleiner Landesstraße. Diese überqueren und beim Wegweiser (Weg Nr. 7) über den Stadlerweg, vorbei am Naturdenkmal Strudelloch / Stadlerkessel Richtung Archsteingut. Bis zur Informationstafel, wo der eigentliche Aufstieg in die Trockene Klamm (Weg Nr. 7a) beginnt, sind es von Elsbethen rund zwei Kilometer Fußmarsch. Der Archstein liegt etwas weiter oben unmittelbar beim namensgebenden Bauernhof. Die Wegführung wurde geändert und umgeht den Archstein samt Bauernhof. Wie den mehrfachen aufgestellten Hinweistafeln zu entnehmen ist, dürfte es massive Probleme durch unzivilisiertes Verhalten von Besuchern gegeben haben. Man folgt dem steilen Zustiegsweg und erreicht alsbald die ersten Felsblöcke. Schautafeln zeigen an, wo man sich gerade befindet bzw. geben Auskunft über geologische Besonderheiten der Trockenen Klamm. Die allgemeine Richtung des Rundwanderweges ist gut markiert, allerdings manches Mal in der genauen Wegführung ein wenig unklar; zudem gibt es unzählige Steigspuren, die zu den verschiedensten Kletter- bzw. Boulderfelsen führen. Nach der Infostation 8 (Tektonik) steigt man rechts aufwärts über eine mit Drahtseil gesicherte Passage (A) und um ein Eck etwas bergab, dann beinahe eben über den von tiefen Klüften durchzogenen Waldboden zu einem Wegweiser. Hier folgt man dem Weg Nr. 7b (Erentrudisalm / Fageralm) noch ein kurzes Stück durch den Wald, ehe man eine Wiese erreicht. Schräg links aufwärts zu einem Bauernhof und daran vorbei. Kurz darauf wenige Meter links abwärts und wieder rechts. Auf dem Weg Nr. 8 über Wiesen zu einem Wildgehege und links zur Erentrudisalm. Auf der Straße Richtung Fageralm in den Wald und beim folgenden Wegweiser rechts aufwärts. Der abgeschrankte Weg führt zur Schönalm / Hubertuskapelle (Weg Nr. 11d) ohne den Gipfel des Mühlsteines zu berühren. Um diesen zu erreichen, verlässt man den Weg bereits nach 150 m nach links und zweigt bei der folgenden Wegkreuzung wieder rechts ab. Man gelangt auf eine Lichtung, die den Blick zum Untersberg freigibt. Hier scharf links und am Waldrand neuerlich rechts auf gut erkennbarem Steig zum Gipfelkreuz am Mühlstein. Sitzbänke, jedoch keinerlei Aussicht – das Kreuz steht mitten im Wald. ABSTIEG: Steigspuren leiten nach Südosten an die Abbruchkante des Mühlsteines. Entlang dieser wandert man, einmal mehr, einmal weniger nahe an der Kante bis zu einem Forstweg. Über ihn weiter, teils flach, teils leicht ansteigend im Wechsel von kleinen Lichtungen und Waldstücken, bis er stärker zu fallen beginnt. In einer Links-Rechts-Schleife zu einer weiteren Forststraße, wo man gleich darauf zur Einmündung des Wanderweges von der Erentrudisalm kommt. Man folgt den Hinweisen zur Hubertuskapelle, bei der man wieder freies Gelände mit Rastbänken erreicht. Der weitere Abstieg: Von der Hubertuskapelle auf der Forststraße Richtung St. Jakob / Erentrudisalm bis zum Bauernhof Hochstadl. Weiter in allgemein nordwestlicher Richtung über Wiesen abwärts, den Kehlbach queren und zum Thiersteigweg, der bald darauf in den Steinerweg mündet. Diesen etwa 250 m abwärts, dann auf einer Abkürzung rechts in den Wald und neben dem Kehlbach hinunter, bis man wieder den Steinerweg erreicht. Nur kurz auf diesem, bei der folgenden Linkskurve (Wegweiser) rechts zum Kehlbach-Wasserfall (Abstecher in 2 Minuten). An einer Art Bildstock vorbei und oberhalb vom Kehlbach über die Wiese zum Stadlerweg. Diesen erreicht man bei der Brücke mit dem Naturdenkmal Strudelloch / Stadlerkessel, womit man die Runde geschlossen hat. Weiter auf bereits bekanntem Weg zurück nach Elsbethen.
Rast / Einkehr
Infos unter: https://www.elsbethen.info
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Die Regionallinie 160 verkehrt zwischen Salzburg und Hallein, Haltestelle in Elsbethen Zieglau in der Nähe der Abzweigung des Stadlerweges. Auskünfte bzw. Fahrplandownload: https://salzburg-verkehr.at/