Ebensee erreicht von Gmunden oder von Bad Ischl über die B 145. In Ebensee verlässt man die B 145 bei der Abzweigung in die Hauptstraße. Den Hinweistafeln zum Feuerkogel bzw. zu den Langbathseen über die L 1297 folgen und weiter durch den engen Langbathgraben bis zum Gasthaus Kreh. Unmittelbar vor der Brücke kann man beidseits der L 1297 parken.
Charakteristik
Die Vorberge des Höllengebirges ermöglichen so manche Rundtour. Eine davon ist die Kammwanderung vom Hohenaugupf zu den beiden Signalkogeln. Trotz der teils dichten Bewaldung ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke, vor allem auf die nähere Umgebung. Für Abwechslung sorgt auch der stellenweise ein wenig alpin angehauchte Gratweg. Am lohnendsten in der vegetationslosen Zeit.
Gipfel / Berg
Hohenaugupf, 1062 m – Rottensteiner Gupf, 993 m – Klausgrabenkogel, 1008 m – Hinterer Signalkogel, 1014 m - Vorderer Signalkogel, 906 m
Beim Wegweiser nach Norden in den Graben aufsteigen. Der Weg geht bald in einen Steig über, der sich in zahlreichen Serpentinen durch den dichten Fichtenstangenwald emporwindet. Man erreicht einen Sattel. Hier rechts halten und auf einem Pfad zu einem Jagdstand. Von diesem am Rand des Hochwaldes aufwärts, anfangs deutliche Steigspuren im hohen Gras, weiter oben im stark verwachsenen Hang nur mehr andeutungsweise. Eine niedrige Felsstufe wird linker Hand unschwer überwunden, etwa 2 m 1-. Dann mit geringem Auf und Ab zum höchsten Punkt des Hohenaugupfes. Eingeschränkte Sicht auf den Traunsee und den Traunstein. Zurück in den Sattel und zum Wanderweg. (Den Hohenaugupf kann man natürlich genauso gut auslassen.) Ein kurzes Stück hinunter zu einer quer verlaufenden Forststraße (Salzkammergut Berge Seen Trail). Scharf links Richtung Gasthaus Windlegern (Weg Nr. 840). Mit ein wenig Höhenverlust folgt man den Hinweisen zum Signalkogel. Nach insgesamt 1,4 km auf der Forststraße verlässt man diese links aufwärts. Der Steig führt über eine seilgesicherte Passage (A) hinauf zum Angerl mit Gedenkkreuz. Auf der anderen Seite des Sattels abwärts in eine Senke. Bei einem Markierungspflock macht der Steig eine schwache Linksbiegung und zieht hinunter Richtung Langbathsee. Hier verlässt man den Wanderweg und steigt durch die Senke im hohen Gras auf einem Pfad nach Westen an. Gleich nachdem man den Hochwald erreicht hat, wendet man sich nach links (Süden) und geht einige Meter weglos weiter bis zu einem deutlichen Steig, der von links heraufkommt. Über diesen am Grat weiter, dann den blauen Markierungspunkten nach Norden folgen. Bald steht man am Fuß eines Felsblockes, der den Rottensteiner Gupf bildet. Links um den Block herum und wenige Meter hinauf zum Gipfelkreuz. Leider bietet sich kaum eine Aussicht. Zurück und am Grat auf dem gut ausgetretenen Steig weiter nach Westen. Alte Reste eine Wildzaunes bilden die eine oder andere schlecht erkennbare Fußangel. Allmählich dreht die Kammrichtung auf Südwest. In mehrfachem Auf und Ab, an einer kurzen Stelle auch ein wenig alpin, erreicht man den felsigen Klausgrabenkogel. Von diesem bietet sich eine überraschend schöne Aussicht. Auch vorher kann man am Grat schon den einen oder anderen Abstecher auf zum Teil recht luftige Aussichtskanzeln machen. Wenige Meter auf dem schmalen und felsigen Grat abwärts, dann durch den Wald auf immer noch deutlichem Steig weiter, bis er sich in der sumpfigen Fläche des Oberen Kirchbergmooses verliert. Man hält sich nach Süden und erreicht bald wieder festen Boden bzw. den ausgeprägten Wanderweg, der die beiden Signalkogel-Gipfel verbindet. Nach rechts (Westen) und in Kürze auf den völlig unscheinbaren und dicht bewaldeten Hinteren Signalkogel. Erst wenn man noch ein Stück weiter Richtung Luegsattel absteigt, findet man einige freie Stellen mit Tiefblick zum Vorderen Langbathsee. Man kann – ohne den Hinteren Signalkogel zu besteigen – nach dem Kirchbergmoos auch gleich über den Wanderweg nach links (Südosten) absteigen. Rasch gelangt man zu einer Forststraße. Auf dieser weiter abwärts, dann mehr oder weniger eben bis an ihr Ende. Ein schmaler Pfad führt von hier an den Fuß des Vorderen Signalkogels, dessen exponierter Gipfel wenige Meter über einfache Felsstufen von links her gewonnen wird. Gipfelbuch, Sitzbank, schöner Blick zum Vorderen Langbathsee und in die eindrucksvolle Nordseite des Höllengebirges vom Feuerkogel bis hin zum Brunnkogel. Zurück zur Forststraße und auf dem Weg Nr. 840 auf einem bei Nässe rutschigen Steig durch Hochwald hinunter zur Jageralm. Auf einer Forststraße neben dem Jageralmbach talwärts zum Wanderparkplatz Jagerbachl. Nun noch rund einen Kilometer entlang der L 1297 zurück zum Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Landgasthaus in der Kreh, derzeit geschlossen (Stand Anfang 2022) Seestüberl am Vorderen Langbathsee, http://www.lb-stueberl.at/ Betriebe in Ebensee
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich