Auf der Tauernautobahn A 10 bis zur Ausfahrt St. Michael im Lungau. Weiter über die B 99 durch den Ort St. Michael, dann auf der B 96 über Unternberg nach Tamsweg. Hierher auch von Murau über die B 96 bzw. B 95. Dort bis zur Abzweigung der Straße Richtung Prebersee bzw. Lessach. Man bleibt auf der L 232 und fährt in den Ort Lessach und weiter in das Lessachtal bis zum Parkplatz bei der Lasshoferalm, eventuell Mautgebühr.
Charakteristik
Großartig sind die landschaftlichen Eindrücke, wenn man über die drei Landschitzseen (Lanschitzseen) zum Schöneck und zur Hasenhöhe wandert. Die Tour ist lang und erfordert am Schöneck ein Mindestmaß an Trittsicherheit.
Vom Parkplatz bei der Lasshoferalm ein Stück auf dem Fahrweg talein bis zur Abzweigung des Weges Nr. 784, der zu den Landschitzseen führt. Vorbei am Wasserfall, dann durch den Wald zu einer Forststraße und weiter im Wald bis auf Höhe der Unteren Bacheralm. Ende des Fahrweges. Auf dem gut angelegten Steig zur Oberen Bacheralm, von dieser auf der rechten Talseite über sanfte Weideflächen bis zur nächsten Steilstufe. Das kleine Kühseelein bleibt links liegen. Oberhalb der Bachschlucht kommt man zu einer Weggabelung. Rechts abwärts und über den Abfluss des Unteren Landschitzsees. In ansteigender Hangquerung erreicht man eine begrünte Kuppe mit einem ersten Blick auf den Mittleren Landschitzsee. Ein zweimaliger kurzer Abstieg führt an dessen Südostufer. Der teilweise etwas dürftig markierte Steig zieht dann neben einem Bach aufwärts und in einem Linksbogen an das Ufer des Oberen Landschitzsees. Man kann auch direkt neben dem See-Abfluss über einen nicht bezeichneten Steig am begrünten Rücken aufsteigen. Für die meisten Wanderer wird der dritte See das Tagesziel bilden. Der weitere Aufstieg zu einem der beiden Gipfel oder auch auf beide ist jedoch in jedem Fall lohnend. Vom nordwestlichen Ufer führt der Steig zuerst noch flach dahin. Stärker ansteigend wird eine felsdurchsetzte Steilstufe unschwer rechts aufwärts überwunden. Wieder flach in Richtung der tiefsten Einsenkung des Verbindungsgrates Schöneck – Hasenhöhe. Wenige Meter steil hinauf in diese. Links unterhalb der Grathöhe geht es auf einem schmalen und etwas exponierten Steig, teils über kurze einfache Felsstufen quer durch die Schrofenhänge. Bei Nässe ist hier Vorsicht geboten. Man erreicht wieder die Grathöhe und gewinnt über die zunehmend steile Südostflanke ohne Schwierigkeiten den Gipfel. Der Übergang zum nahen Steirischen Gipfelkreuz erfordert leichte Kraxelei (1-) auf dem luftigen Grat. Herrliche Tiefblicke zu den drei Landschitzseen! Abstieg zurück in die Scharte und ohne jegliche Schwierigkeiten über den einfachen Wiesenrücken auf die Hasenhöhe. Dieser Gipfel wird deutlich weniger besucht, bietet aber ähnliche Eindrücke wie das knapp 100 m höhere Schöneck. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Rast / Einkehr
Jausenstation Lasshoferalm, 1270 m, https://feriendorf-edelweiss.com/die-lasshofer-alm/ Gasthäuser in Lessach bzw. Tamsweg
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Alpenvereinskarte Digital, Niedere Tauern III Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Die Hasenhöhe wird auch als Hintere Alpkarspitze bezeichnet.