Über die Großglockner Hochalpenstraße von Süden wie von Norden zum Endpunkt: Franz-Josefs-Höhe.
Charakteristik
Landschaftlich eine der schönsten und spektakulärsten Etappen des Alpe-Adria- Trails. Im oberen Bereich immer mit Blick auf den Glockner und Johannisberg bzw das gesamte Glocknerrund.
Los geht’s auf der Franz-Josefs-Höhe mit den spektakulären Blicken zum Glockner, zum Johannisberg, Eiskögele und leider auch zur schwerkranken Pasterze. Zunächst geht es den alpinen Steig zum Teil gesichert steil hinunter zum Sandersee. Der Steig ist breit genug, sodass man die leicht ausgesetzten Stellen gut überwinden kann. Weiter geht es auf gut markiertem Steig über die Brücke am tosenden Ablauf des Sees und zwischen großen Blöcken und Wandaufschwüngen zum Margaritzensee. Man sollte sich für diesen wunderschönen Teil genügend Zeit nehmen. Weiter geht es mit genügend Abstand zu den Abbrüchen der Möllnschlucht linker Hand hinunter zur unbewirtschafteten Trogalm und nun heißt es ein wenig aufpassen. Der Trail führt nun sehr steil links durch eine bewaldete Wandstufe, - der Steig, Haritzersteig, ist erdig und bei Nässe oder Eis gefährlich (Hinweisschild!). Man könnte über die Forststraße von der Trogalm aus einfach nach Heiligenblut ausweichen. Nach der Steilstufe aber stoßen wir auf den imposanten Leiterfall und gelangen schließlich gemütlich zur Briccius Kapelle. Nach erfrischender Rast (Quelle) brechen wir nach Heiligenblut auf, vorbei an der Sattelalm, der einzigen Einkehrmöglichkeit bis Heiligenblut. Nach ausgiebiger Rast dort brechen wir wieder auf, um auf dem Trail in leichtem bergauf, vorbei an der Polizei, zur Fleißkehre der Hochalpenstraße aufzusteigen, den Schildern folgend nach Apriach. In leichtem Auf und Ab erreichen wir schließlich nach einigen Kilometern in den Beinen Oberschachern und später das sehenswerte Ensemble der Stockmühlen oberhalb von Apriach. Hier nun durch die Häuser talwärts und nun aufpassen. Nicht den Schildern des Trails nach Mörtschach talauswärts folgen, sondern den Schildern taleinwärts direkt nach Rojach zu unserem Etappenziel wandern. Wichtig: Wir müssen über den Apriach-Bach in Apriach rechts gehen. Wer will, und schnell genug ist, kann natürlich den Trailschildern folgend nach Mörtschach gehen und hat dann 2 Etappen auf einmal gemacht.