Auf der SS38 entweder von Meran im O oder aus dem NW von Landeck über den Reschenpass auf der SS40 in den Vinschgau. Dann jeweils bis Latsch / Goldrain und nach SW ins hinterste Martelltal bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz bei der Enzianhütte.
Charakteristik
Hochalpine, aber nie schwierige Bergtour auf einen hohen Gipfel
Gipfel / Berg
Plattenspitze (3422m)
Ausrüstung
Bergschuhe / Trailrunning-Schuhe mit Profilsohle, Trekkingstecken, Verpflegung
Viel Schutt in der Gipfelflanke, jedoch immer guter Steig
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz in wenigen Minuten zur Enzianalm, wo es nach N ins Pedertal geht. Lange verläuft nun der Steig entlang des Baches, wird jedoch nie wirklich steil. Bei der Weggabelung im Kar wählt man den linken Steig (20B), um jetzt dann doch über steilere Stufen, aber auch flachere Passagen im Pedertal aufzusteigen. Schließlich lässt man das saftige Grün der Almwiesen zurück und steigt über Schutt, eventuell auch ausgedehnte Schneefelder in der breiten SO-Flanke der Plattenspitze auf. Das mag etwas mühsam erscheinen, allerdings wird die Aussicht von Schritt zu Schritt besser. Über einen kurzen, harmlosen Grat gelangt man zum Gipfelsteinmann. Der Abstieg erfolgt auf der Anstiegsroute.
Stützpunkt
Unterwegs keiner
Zielpunkt
Plattenspitze
Rast / Einkehr
Betriebe im Martelltal
Kombinationsmöglichkeiten
Zahlreiche Tourenmöglichkeiten im hintersten Martelltal im Sommer und im Winter (siehe www.alpintouren.com)
Man könnte meinen, die Tour auf die Schildspitze sei ein langer, monotoner Hatsch. Lang vielleicht ja, aber monoton keinesfalls. Zu schön ist die Landschaft, zu abwechslungsreich der Aufstieg. Und dann hat man noch das grandiose Panorama vom Gipfel. Die Tour wartet mit keinerlei Überraschungen auf, selbst die oft vorhandenen Schneefelder lassen sich problemlos queren.