Von der Pinzgauer Straße B311 in die Gasteiner Straße B167 abzweigen und bis Badgastein. Den Wegweisern "Graukogel" folgen bis zum großen Parkplatz der Talstation der Graukogelbahn.
Charakteristik
Zum Normalanstieg des viel besuchten und aussichtsreichen Graukogels bietet die Südgratroute (nicht mehr gewarteter Andreasweg) über die Palfnerscharte eine ruhigere, aber deutlich spannendere Alternative mit anregender Blockgratkraxelei. Über die Windischgrätzhöhe zur Palfner Heimalm und durch das Eiskarl zum Palfner See. Von der Palfnerscharte über den Blockgrat am Andreasweg auf den Graukogel und am Normalweg nordwärts zur Graukogelhütte oder auch noch zum Hüttenkogel. Mit der Bahn oder zu Fuß in Pistennähe zurück zur Talstation. Der Steig wird nicht mehr gewartet und ist spärlich blassrot markiert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind nötig.
Die erste steile Waldstufe entspricht dem Normalweg. Wir zweigen in den ersten (verwachsenen) Güterweg rechts ab und folgen ihm bis zum Schachenhof mit Kapelle oberhalb des Gasthofs Windischkrätzhöhe. Nun folgen wir dem markierten Almweg bis zur Palfner Heimalm. Dahinter leitet nach der Bachüberbrückung ein teils gutgestufter Wanderweg durch eine steile Waldstufe und eine krautige Wiesenmulde an der verfallenen Palfner Hochalm vorbei zuletzt in einer flachen Querung hinauf zum Palfnersee. In wenigen Geländestufen wandern wir zur schon sichtbaren Palfnerscharte hinauf. Der markierte Wanderweg führt jenseits zum Reedsee und ins Kötschachtal hinunter, wir steigen aber links zum Fuß des markanten Felsturms des Südgrats hinauf. Der Turm wird auf einer plattigen Rampe rechts umgangen, dahinter wird in einer Schrofenrinne zur Gratkante angestiegen. Teils in leichter Kraxelei über grobe Felsblöcke, teils auf schrofig-sandigem Pfad geht es nun mittelsteil am Gratrücken mit kurzem Abstieg in einen kleinen Gratsattel recht kurzweilig hinauf zum Gipfelkreuz des Graukogels. Herrliches Gipfelpanorama! Der Normalabstieg führt recht steil knapp unter der Westgratkante auf einen Vorgipfel und dann in der Plattenflanke links des Nordgrats mit kurzem Gegenanstieg zum großen Gipfelkreuz des Hüttenkogels. Mehrere Pfade leiten nun westwärts hinunter zur Graukogelhütte bei der Bergstation. Mit der Bahn oder über den Pisten- und Waldpfad an der Mittelstation vorbei hinab zum Ausgangspunkt bei der Talstation.
Zielpunkt
Graukogel
Rast / Einkehr
Graukogelhütte: https://www.graukogel.com/
Karten
Amap ÖK50 Blatt 3228 AV-Karte Sonnblick
Beschilderung
durchgehend markiert aber nicht beschildert
Bemerkung
Die Tour kann auch in umgekehrter Richtung begangen werden. Der Zirbenrundweg ab der Graukogelhütte bietet Wissenswertes und Kurioses über dieses widerstandsfähige Bergholz.