Aus dem SO über den Simplonpass, aus dem N über den Furkapass und aus dem W durch den Lötschbergtunnel (Autozug) ins Rhonetal, dann entweder auf der Autostraße (vignettenpflichtig) oder der Bundesstraße 9 nach Visp; von dort nach S abzweigen und beim Kreisverkehr in Stalden ins Saaser Tal bis nach Saas Grund; von dort in wenigen Min. nach S nach Saas Almagell und weiter zum Parkplatz bei der Dammkrone des Stausees Mattmark (gebührenpflichtig).
Charakteristik
Eindrucksvolle, im Gipfelanstieg unmarkierte Bergtour auf einen aussichtsreichen 3000er
Gipfel / Berg
Joderhorn (3036m)
Ausrüstung
Bergschuhe / Trailrunning-Schuhe mit Profilsohle, Trekkingstecken, Verpflegung
Toll angelegter Walsersteig zum Monte Moropass; in der direkten Westflanke leichte Kletterei bis I
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Parkplatz in wenigen Minuten hinauf zur Dammkrone und am Westuferweg nach S. Dort beginnt der tolle Saumweg zum Monte Moropass (teilweise versichert - A, Felstreppen, bis spät in den Sommer Firnfelder). Schon dieser Anstieg ist die Mühen wert, um von der Madonn-Statue am Pass die Monte Rosa Ostwände zu bewundern. Vom Pass dann etwas unübersichtlich nach SO bis W und SW auf die W-Flanke des nahen Joderhorn zu. Der einfachere Anstieg erfolgt in der teilweise mit Steinmännern markierten NW-Flanke. Man kann aber auch in der direkten W-Flanke aufsteigen. Das ist zwar mühsamer, aber auch kürzer. Manch große Blöcke werden überklettert (max. I), bis man auf den Steig zum Gipfelkreuz trifft. Im Abstieg empfiehlt sich dann der durchaus erkennbare leichtere Normalsteig durch die NW-Flanke. Mit kurzem Gegenanstieg zurück zum Monte Moropass und am Anstiegsweg zurück zum Parkplatz bei der Mattmark Stauseemauer.
Wahrlich beeindruckend ist nicht nur der Aufstieg zum Monte Moropass, sondern vor allem die Aussicht auf die Monte Rosa Ostwand. Eigentlich ist der streckenmäßig doch lange Anstieg entlang des Stausees und zum Monte Moropass recht kurzweilig und überrascht mit immer neuen Eindrücken. Ein Wetterphänomen der Region erlebt man dann südlich des Passes, wenn regelmäßig dichter Nebel aus der italienischen Poebene heraufzieht, während im nördlichen Wallis weiterhin die Sonne vom strahlend blauen Himmel scheint.