Den Beginn der Nockalmstraße in Innerkrems erreicht man von Norden entweder mit Anfahrt über den Lungau – Bundschuh - Schönfeld oder über die A 10, Ausfahrt Rennweg oder Gmünd, dann die B 99 bis Kremsbrücke und auf der L 19 nach Innerkrems. Von der Südseite kommt man auf der B 95 über Ebene Reichenau zur Nockalmstraße. Auf dieser fährt man bis zum Parkplatz bei der Abzweigung in den Leobengraben zur Steigerhütte bei der Reidn (= Kehre) 31.
Charakteristik
Schöne Rundtour im Zentralbereich der Nockberge, überwiegend auf Kämmen und Graten und vielfach weglos, aber nie schwierig.
Gipfel / Berg
Karlnock, 2311 m – Großer Königstuhl, 2336 m – Karlnock, 2311 m – Stangnock, 2316 m – Gregerlnock oder Grögerlenock, 2296 m – Koflernock oder Bauernock, 2277 m
Vom Parkplatz zur Reidn 30, dann oberhalb der Sacklhütte weglos über einen Rücken hinauf zur Reidn 26. Auf der Zufahrt zur Jausenstation Tangerner Hütte wenige Meter nach rechts, dann weglos über den Rücken in den Wald hinauf und durch diesen höhersteigen bis auf ca. 1860 m, wo man einen Fahrweg quert. Man bleibt auf dem Rücken, kommt an einem Tisch mit Bänken vorbei und steigt alsbald über freies Weidegelände weiter auf. Eine Traktorspur wird eine Zeitlang verfolgt, sie verliert sich dann in den Wiesen. Bei ca. 2050 m kommt von links der Wanderweg vom Karlbad herauf. Dieser führt rechts ausholend zum Karlnock und auf den Großen Königstuhl. Wer gerne weglos unterwegs ist, steigt vorteilhafter gerade weiter auf, weicht einem Latschenfeld links aus und erreicht den Karlnock über dessen Südrücken, wo man auch wieder auf den Wanderweg trifft. Etwas abwärts und auf dem breiten Kamm sanft ansteigend zum Großen Königstuhl. ÜBERGANG ZUM KOFLERNOCK: Vom Gipfel zurück zum Karlnock. Auf dem Wanderweg abwärts, bis dieser den Kamm nach rechts hinunter auf den Stangboden verlässt. Man bleibt auf dem Grat und wandert auf und neben dem Grat, teils auf deutlichem Steig zum nächsten Gipfel, dem Stangnock. Von diesem zuerst nach Süden am Kamm entlang absteigen, dort wo dieser steil und felsig wird, im Abstiegssinn rechtshaltend ausweichen. Man quert so lange in den steilen, blockdurchsetzten Grashängen (bei Nässe unangenehm), bis man links einfach, aber immer noch steil in den Stangboden absteigen kann und den Wanderweg erreicht. Dabei muss man über eine kurze Blockhalde steigen. Auf dem Weg Nr. 125 Richtung Prießhütte in die Stangscharte. (Ein direkter Abstieg vom Stangnock hierher ist möglich, erfordert aber gute Ortskenntnisse, um den besten Durchschlupf durch die steilen, felsigen und latschenbewehrten Hänge zu finden.) In der Stangscharte verlässt man wieder den markierten Steig und folgt dem Kammverlauf zuerst nach Südosten, dann immer mehr nach Süden drehend, zum Gregerlnock mit einem von der Stangalmgemeinschaft errichteten Gipfelkreuz. Abstieg nach Südwesten über den Kamm, zuletzt steil hinunter in den Schneegrubensattel, wo man den Wanderweg quert. Man geht zuerst in westliche Richtung, dann nach Südwesten und zuletzt über den Grat nach Süden auf den Koflernock, Gipfelkreuz und Buch. Dabei muss man ab dem Schneegrubensattel bis zum eigentlichen Gipfelgrat des Koflernock einige Kuppen übersteigen oder seitlich umgehen, am besten hält man sich in etwa entlang des Weidezaunes. Der Gratanstieg zum Koflernock ist einfach und nur stellenweise steiler. Der Abstieg vom Koflernock erfolgt vollkommen weglos über den WNW-Rücken, welcher dann nach Westen schwenkt. Man bleibt stets am Rücken, erreicht bei ca. 1900 m die Waldgrenze und steigt – kurzzeitig auch einer Pfadspur folgend – über den Rücken weiter ab. Dabei wechseln Waldstücke mit Wiesenflächen, ehe man im Abstiegssinn etwas links haltend die Nockalmstraße erreicht und gleich darauf der Ausgangspunkt.
Rast / Einkehr
Gasthäuser in Innerkrems: www.innerkrems.at Einkehrmöglichkeiten entlang der Nockalmstraße: https://www.nockalmstrasse.at/na/de/nockalmstrasse/gastronomie/gastro1
Karten
Austrian Map online, www.austrianmap.at Kompass Digitale Wander-, Rad- und Skitourenkarte Österreich
Bemerkung
Infos zur Nockalmstraße: www.nockalmstrasse.at Biosphärenpark: www.biosphaerenparknockberge.at