Auf der B178 von Lofer bis zur Staatsgrenze und links am Steinpass nach Melleck. Von Bad Reichenhall auf der B21 bis vor den Tunnel vor der Staatsgrenze und rechts nach Melleck.
Charakteristik
Eine lange, meist einsame und oft exponierte Runde über das Sonntagshorn, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Kurze Kraxelpassagen. Wegweiser und Markierungen erst ab dem Stephansjoch. Am Güterweg mit Abzweig bis zum Stephansjoch, dann am markierten Pfad oft recht exponiert bis zum Aibleck, links hinab in den Sattel und über den Nordgratrücken zum Vorgipfel. Am Ostgrat mit wenigen einfachen Kraxelstellen steil hinauf zum Gipfelkreuz des Sonntagshorns. Milder Abstieg in den breiten Latschengassen am Normalweg bis zur Perchthöhe, dann links ins Rosskar bis zur Waldgrenze und am markierten Rosskarsteig im Steilwald in langen teils exponierten Querungen hinunter zum Steinpass. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt nötig.
Vom Motzenwirt lange am Güterweg nordwärts Richtung Ristfeuchthorn. In der scharfen Rechtskurve wandern wir auf einem (unmarkierten) grasigen Weg gerade weiter bis zum Stephansjoch. In der Südflanke des Rauhen Kopfs führt der Weg fast eben weiter bis in einen Sattel, wo wir auf den markierten Steig von Weißbach zum Sonntagshorn stoßen. Recht ausgesetzt quert der schmale Pfad die steile Südflanke des Litzlbachhörndls in eine Bachschlucht hinein. Jenseits wird seilgesichert (auch über eine morsche Hühnerleiter) eine felsige Hangrutschung ausgesetzt gequert. Ein steiler Waldpfad führt hoch über dem Vorderen Steinbach über einen Waldrücken zu einem Wiesenflecken (ehemalige Unzentalalm), der ansteigend gequert wird. Hier überblickt man das schluchtartige Kar, das in die Scharte links des Aiblecks hinaufführt. Kurze Flachstücke, steile Latschengassen, sandige Bachschluchten und Erosionskegel wechseln nun ab. Eine Hangrutschung zwingt zum Abstieg in die Bachschlucht. Die Scharte (Wegweiser Sonntagshorn) wird zuletzt über eine schrofig-sandige Rinne erreicht. Rechts wird über steile Latschengassen entlang der Abbruchskante Richtung Aibleck angestiegen und danach im weiten Linksbogen zur Sonntagshornscharte abgestiegen. Der erste Grataufschwung wird links umgangen (ein kurzer Steilabstieg und ein Anstieg in der steilen Grasschrofenflanke bis zu einem Felsriegel. An seinem Fuß quert man seilgesichert rechts zum Nordgrat hinauf). Über kurze Felsstufen und Latschengassen erreicht man den Ostgratgipfel. Kurzer Abstieg in eine Scharte, dann kraxelt man über mehrere Felsstufen entlang des Ostgrats (einmal kurz in die Flanke ausweichend) hinauf zum schönen Gipfelkreuz des Sonntagshorns. Abstieg am Normalweg in vielen Kehren über schrofige Latschengassen südwärts hinunter (über die Perchthöhe) in den Sattel vor dem Peitingköpfl. Hier links zuerst kurz am Güterweg und dann frei über die Almwiesen markiert durch das Rosskar bis zur Waldgrenze. Nun führt der Rosskarsteig teilweise sehr exponiert und etwas langatmig am Steigbuch vorbei durch die bewaldete Nordflanke des Gsengköpfls. Lange Querungen und zwei kurze Kehrenpassagen führen zum Vorderen Steinbach hinunter, am Waldweg wandern wir bis zum Steinpass hinaus. Nun links entlang der Passstraße zurück nach Melleck zum Ausgangspunkt.
Zielpunkt
Sonntagshorn
Karten
Amap ÖK50 Blatt 3209 AV-Karte BY 19 Chiemgauer Alpen Ost
Beschilderung
fast durchgehend markiert
Bemerkung
Die Tour kann auch nur über den beschriebenen Anstieg oder Abstieg begangen werden.