Von der A 10 Tauernautobahn über St. Johann im Pongau in das Großarltal und auf der Großarler Landesstraße (L 109) über Großarl und Hüttschlag weiter bis zur Abzweigung nach Karteis. Dort über den Güterweg hinauf zu den Höfen am Seilsitzberg und zum ersten Parkplatz bei der Halmoosalm (Hallmoosalm). Oder noch knapp 500 m weiter bis zur letzten Parkmöglichkeit bei der Abzweigung Karteisalm – Draugsteinalmen.
Charakteristik
Die Kammwanderung vom Draugstein zum Hundeck ist eine Panoramatour ersten Ranges. Abgesehen vom Draugstein (den man natürlich auslassen kann) handelt es sich um eine einfache Wanderung. Für den Draugstein ist Trittsicherheit und am luftigen Gipfel Schwindelfreiheit nötig. Trockene Verhältnisse sind angenehm. Vor allem im Herbst sehr lohnend.
Gipfel / Berg
Draugstein, 2358 m – Filzmooshöhe, 2107 m – Filzmooshörndl, 2189 m – Großer Himmel, 2133 m – Spielkogel, 2201 m – Hundeck, 2079 m
Von welchem der Parkplätze man startet spielt bei dieser Rundtour keine Rolle. Die rund 500 m von der Halmoosalm zum Parkplatz bei der Abzweigung zur Karteisalm müssen auf jeden Fall zurückgelegt werden, ob am Anfang oder am Schluss der Tour. Vom letzten Parkplatz geht es auf der durch einen Schranken gesperrten Forststraße mit der Wegnummer 54/702a talein bis an das Ende der Straße. Nach einer Brücke auf einem schmalen Steig bergwärts, zuerst über Wiesenhänge, dann in den Wald. Schließlich steigt man direkt durch den Karteisgraben auf, gelangt über einen Steg auf die andere Talseite und nach kurzer Hangquerung an den Beginn der Wiesenhänge, die zur Draugsteinalm hinaufziehen. Der Weg führt gut angelegt über die steilen Hänge zu den beiden Almhütten. Der Weiterweg zum Draugstein holt nun in einem großen Bogen über Nordost aus, um dann vom Wegweiser mit der Höhenkote 1880 m zuerst nach Westen, schließlich nach Nordwesten oberhalb der Almen in den Filzmoossattel zu führen (Weg Nr. 54a). Der Weg ist nur an einer Stelle etwas abgerutscht, ansonsten gut begehbar. Vom Filzmoossattel geht es Richtung Draugstein steil über den anfangs breiten Rücken empor auf den flachen Westgrat, der zwar schmal, aber unschwierig ist. Noch bevor der Grat an die Gipfelfelsen stößt, weicht der Steig in die steile Südwestflanke aus und quert deren Rasenhänge schräg rechts aufwärts. Am Ende der Flanke links zu den Felsen. In einfacher Kletterei, stellenweise mit Drahtseilunterstützung (1- oder A) geht es um ein Eck herum in eine schrofige Rinne. Durch sie ebenfalls seilgesichert (A) rechts hinaus auf einen Seitengrat. Einige Meter steiler empor auf den beinahe waagrechten Gipfelgrat und über Blöcke (kurzes Drahtseil) zum exponiert aufgestellten Gipfelkreuz. ÜBERSCHREITUNG ZUM HUNDECK: Zurück in den Filzmoossattel und nach Südwesten über einen kurzen Hang zum eigenwilligen Gipfelkreuz auf der Filzmooshöhe (2098 m bzw. 2103 m). Weglos über einige Wiesenbuckel nach Westen in den Sattel vor dem Filzmooshörndl, wo man kurz vorher wieder auf einen Steig trifft. Über den breiten Rücken hinauf zum Filzmooshörndl (2189 m), Weg Nr. 57a. Kurz nach Süden, dann nach Südwesten umbiegen (Weg Nr. 64) und mit geringer Gegensteigung auf den wenig markanten Gipfel mit der Bezeichnung Großer Himmel (2133 m). Rasch gelangt man hinunter in den Stangersattel. Der Wanderweg umgeht den Spielkogel an seiner Südostseite. Schöner ist dessen Überschreitung. Steil über angedeutete Steigspuren auf den Gipfel (2201 m). Am einfachen Wiesengrat absteigen, bis man nach einer Graterhebung wieder auf den Wanderweg stößt. In den flachen Sattel vor dem Hundeck und Gegenanstieg zu dessen Gipfelkreuz (2079 m). ABSTIEG: Auf dem Weg Nr. 55a/55b über den Grat nach Südosten hinunter bis zum Wegweiser mit der Höhenkote 1979 m. Dort nach Osten über die anfangs steilen Hänge weiter abwärts. Die Markierungen sind in diesem Bereich oft schlecht sichtbar. Wegen der zahlreichen (Vieh-)steigspuren ist es zudem leicht möglich, den richtigen Weg im teils sumpfigen Gelände zu verlieren. Im Zweifelsfall hält man sich eher etwas links. Erst ab einer Höhe von ungefähr 1700 m wendet sich der Weg entschieden nach rechts (südlich) und man erreicht die Schlöglalm. Der folgende Fahrweg kann mehrfach über den Wanderweg abgekürzt werden. Die letzte, weit nach Süden ausholende Schleife des Fahrweges lässt sich wegen dem dichten Gestrüpp und teils steiler, felsdurchsetzter Hänge nicht vernünftig abkürzen. Im Talboden des Karteisgrabens angelangt, muss man noch die Gegensteigung zurück zur Halmoosalm bzw. zum Parkplatz bei der Abzweigung zur Karteisalm bewältigen, es sind maximal 70 Höhenmeter.
Rast / Einkehr
Draugsteinalm, Schrambachhütte, 1779 m (östliche Hütte), Telefon +43/(0)6417/274 (östliche Hütte) Draugsteinalm, Steinmannhütte, 1779 m, (westliche Hütte), Telefon +43/(0)6417/265, http://www.steinmannbauer.at/de/alm/alm/ Gasthäuser im G
Karten
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