Im Salzachtal zweigt man von der B 311 auf Höhe von Lend in das Gasteinertal ab und fährt über die B 167 bis Dorfgastein. Unmittelbar vorher rechts auf die Zufahrt nach Unterberg abbiegen, in den Ort und dort den Hinweisschildern folgen zum Parkplatz Amoseralm bzw. dem Wanderstartplatz Unterberg.
Charakteristik
Abgesehen von den langen Forststraßenzu- und abstiegen bietet die Überschreitung der drei Gipfel schöne landschaftliche Eindrücke und insbesondere am Kar Katzenkopf auch einen alpinen Anstrich.
Gipfel / Berg
Tagkopf, 2085 m – Mooseckhöhe, 2129 m – Kar Katzenkopf, 2155 m
Vom Parkplatz zur nahen Kogelbachbrücke. Links ab, dann wandert man auf der knapp acht (!) Kilometer langen Forststraße bis auf den NNW-Rücken des Tagkopfes, den man bei der Kokaseralm erreicht. Während des Aufstieges ignoriert man die ausgeschilderte Abkürzung zur Heinreichalm und bleibt auf der Forststraße. Die weiten Kehren der Straße können zwar an einigen Stellen abgekürzt werden, doch erschweren viele Dreifachstacheldrahtzäune und die oft sehr steilen Hänge sinnvolle Abkürzungsversuche erheblich, so dass man insgesamt vorteilhafter die Straße benützt, auch wenn es mit der Zeit ein wenig öd wird. Hat man erst einmal den Rücken erreicht, geht es endlich im alpinen Wandergelände weiter. Zuerst auf dem Steig, der zur Präaualm führt, ein Stück aufwärts, dann bei der folgenden Abzweigung links und auf dem Rücken weiter zum alsbald sichtbaren Gipfelkreuz. ÜBERGANG zum Kar Katzenkopf: Auf dem markierten Steig etwas unterhalb des Gratkammes nach Süden kurz ab-, dann wieder aufsteigen zu einem Zaunüberstieg. Links oberhalb befindet sich der höchste Punkt des Tagkopfes, der über eine kleine Senke erreicht wird. Der Steig führt rechts hinunter in den Sattel vor der Mooseckhöhe, der sogenannten „Saugruam“. Über den Rücken, kurzzeitig steiler, auf die Mooseckhöhe, die ein drahtumwickeltes kleines Holzkreuz ziert. Weiter auf dem einfachen Grat etwas auf und ab bis ganz an den steilen und felsigen Gipfelaufbau des Kar Katzenkopfes heran. Kurz vorher quert der schmale Steig eine abschüssige Grasflanke. Ein neues und ganz oben altes Drahtseil leitet im Zickzack überraschend einfach, aber etwas ausgesetzt über den etwa 15 m hohen Aufschwung (Klettersteigschwierigkeit A/B). Auf dem mit hohem Gras bewachsenen Gipfel befindet sich wenige Meter unterhalb des höchsten Punktes ein Kreuz samt Buch. ABSTIEG: Über den Wiesengrat abwärts, eine kleine Kuppe wird überstiegen und nach nochmaligem kurzem Gegenanstieg eine Rastbank mit Wegweiser erreicht. Hier verlässt man den Grat. (Der Weiterweg zum Bernkogel mit Abstieg über die Amoseralmen ist mit einem zeitlichen Mehraufwand von ca. 3 Stunden möglich.) Rechts hinunter und bald sehr steil und bei Nässe abrutschgefährdet geht es auf dem Steig bis auf einen flachen Almboden. Man erreicht eine Gebüschzone und folgt dem Steig Richtung Heinreichalm. Kurz vor der Alm muss man sich entscheiden, welche der beiden Abstiegsmöglichkeiten man wählen möchte. Entweder rechts hinüber zur Heinreichalm und auf dem Almweg zur Forststraße, auf der man zurück zum Ausgangspunkt gehen muss. Oder man geht auf dem als Bettlersteig bezeichneten Verbindungsweg hinüber zur Amoser Hochalm. Dieser ist anfangs durch Viehtrittschäden arg ramponiert und wird erst nach Querung des Bernkogelbaches besser. Er führt am Fuß der eindrucksvollen Steilflanken vom Sladinkopf und Bernkogel entlang. Mehrmals geht es leicht bergauf und bergab, dann erreicht man bei einem Gedenkkreuz den vom Bernkogel absinkenden Rücken. Um diesen herum und durch lichten Hochwald auf die Weideflächen der Amoser Hochalm. Der weitere Abstieg verläuft über den ebenfalls sehr langen Almfahrweg. Dieser lässt sich jedoch an einigen Stellen relativ einfach abkürzen. Bald nachdem man die Amoser Niederalm passiert hat, kann man den unteren drei Kehren der Straße auf einem markierten Wanderweg ausweichen. Das letzte Stück geht es oberhalb vom Bernkogelgraben entlang zur Kogelbachbrücke und gleich danach zum Parkplatz.
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Bemerkung
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für die Überschreitung des Kar Katzenkopfes nötig. Bei Nässe besteht an einigen Stellen aufgrund der Steilheit erhöhte Abrutschgefahr.