Auf der deutschen A8 bis zur Ausfahrt Siegsdorf, dann auf der B306 S-wärts bis Ruhpolding. Von dort auf der B305 weiter S-wärts bis zum Wanderparkplatz Seehaus.
Charakteristik
Abwechslungsreicher Aufstieg über den Jägersteig
Gipfel / Berg
Gurnwandkopf (1691m)
Ausrüstung
Leichte Bergschuhe / Trailrunning-Schuhe mit Profilsohle, Trekkingstecken, Verpflegung
Felsiger, jedoch nicht schwieriger Anstieg über den Jägersteig (Trittsicherheit notwendig)
Wegbeschreibung / Routenverlauf
Vom Wanderparkplatz nach W und auf der Forststraße (Nr.44) nach N. Bei der Abzweigung wählt man den Steig Nr.46 nach W und steigt in schöner Landschaft auf, die sich teilweise klammartig gestaltet. Über eine flache Forststraße erreicht man dann rasch die Branderalm. Man steigt gemütlich im Amlgelände auf, um dann wieder in den Wald einzutauchen. Eine Weggabelung weist den Weg zur Hörndlalm und zum Jägersteig. Obwohl hier das Gelände steiler wird, bleibt es unschwierig. Nach der Hörndlalm setzt der Jägersteig an. Im teils schuttigen, teils felsigen Gelände, ein paar Felsstufen überwindend (de facto alles Gehgelände - die Hände werden nicht gebraucht), steigt man auf bis zur Scharte zwischen Gurnwandkopf und Hörndlwand. Nach rechts geht es zum Gurnwandkopf, wobei man zunächst die grasige Hochfläche quert und dann über ein kurzes, steiles Steiglein das Gipfelkreuz erreicht. Im Abstieg zunächst zurück Richtung Scharte, die aber links liegengelassen wird. Steil geht es dann ins Ostertal hinunter, aber auch hier findet man ein gutes Steiglein vor. In einem Linksbogen gelangt man im Wald zur bereits bekannten Weggabelung und dann auf der Aufstiegsroute retour zum Seehaus.
Es kann ohne großen Mehraufwand die Hörndlwand (1684m) mitgenommen werden.
Karten
AV-Karte 25 Bl.: BY18 (Bayerische Alpen: Chiemgauer Alpen Mitte - Hochgern, Hochfelln) Kompass 35 Outdoor-Karten-Ringbuch 2702 (Bayerische Alpen: von München bis zur Zugspitze - von Füssen bis Berchtesgaden) Kompass Digital Map (Bayerische Alpen)
Beschilderung
Wegweiser
Bemerkung
Während die Hörndwand markant hervorsticht, versteckt sich der Gurnwandkopf etwas dahinter. Möglicherweise ein Grund, warum er im Vergleich zur Hörndlwand wenig Besuch erhält. Zu Unrecht, denn der Ausblick nach W ist vom Gurnwandkopf sogar besser. Der Jägersteig erweist sich im Anstieg als attraktive und abwechslungsreiche Option.