Auf der Brennerautobahn bis zur Ausfahrt Pustertal nördlich von Brixen (hierher auch auf der Brenner Staatsstraße SS12. Nun ostwärts auf der Pustertalstraße SS49 bis Bruneck Abfahrt Ahrntal und auf der Ahrntalerstraße SS621 bis Mühlen, hier rechts in die Reintalstraße LS48 durch Sand in Taufers ostwärts hinauf zum Parkplatz der Rieserfernerhütte kurz vor Rein in Taufers.
Von Lienz über Sillian nach Bruneck, dann wie oben.
Charakteristik
Die Gelttalspitze ist neben den Großen der Rieserfernergruppe ein eher unscheinbarer Gipfel, der ab der Abzweigung vom markierten Anstieg zum Fernerköpfl mehr oder weniger weglos über Block- und Plattenhänge erreicht wird. Vom Gipfelsteinmann hat man einen schönen Rundblick über die Gipfelumrahmung des Gelttals bis hin zu den Dolomiten und dem Zillertaler Hauptkamm. Durch das schöne Gelttal zuletzt über Gletscherschliffe und Geröll bis zur Rieserfernerhütte, später vom markierten Weg zum Fernerköpfl links in den Südgratrücken abzweigen und über den breiten Plattenrücken steil hinauf zum Gipfel der Gelttalspitze mit Steinmann.
Vom Parkplatz der Rieserfernerhütte entlang der Straße knapp 400 Meter zurück zum Eingang ins Gelttal. Links über den Reinbach und am Güterweg bis vor die Putzachalm. Nun am gut ausgebauten Wanderweg Nr.3 entlang des Weidezauns in den Wald. Links des markanten Grabens in mehreren Kehren durch den steilen und weiter oben felsdurchsetzten Bergwald hinauf zur Äußeren Gelttalalm. Über flache Almböden zur Inneren Gelttalalm. Das riesige Kar dahinter wird an der Westflanke über mehrere Bächlein sanft angestiegen. Im weiten Linksbogen erreichen wir auf Gletscherschliffen eine milde Steilstufe zum oberen Karboden. Über Geröll zur Felswand links der Gletscherabflüsse. Der Steig windet sich geschickt durch die Felsstufen und quert nach rechts auf das Plateau oberhalb des Gletschersees hinauf. Nun fast eben in leichtem Auf und Ab zur bald schon sichtbaren Rieserfernerhütte. An der Hüttenkapelle vorbei führt der markierte Steig zum Fernerköpfl über mehrere Felsbänder mittelsteil hinauf bis zum deutlichen Südgratrücken der Gelttalspitze. Hier muss man auf Steinmännchen achten, um die Abzweigung nicht zu übersehen. Auf meist kaum erkennbaren Pfadspuren geht es in Block- und Plattengelände knapp links der "Gratkante" in direkter Linie hinauf zum Gipfel. Den wenigen steilen Felspartien kann man gut ausweichen. Verfehlt man den meistbegangenen Pfad, wird es schnell brüchiger und instabiler, jedoch kaum schwieriger. Zuletzt am schmaleren Gratrücken zum Gipfelsteinmann der Gelttalspitze. Abstieg zur Abzweigung entlang des Anstiegs.