Von St. Johann in Tirol oder Salzburg auf der Loferer Straße B178 nach Lofer. Von Lofer oder Zell am See/Saalfelden auf der Pinzgauer Straße B 311 bis zur Bushaltestelle Weißbach Gramlerbauer.
Charakteristik
Das Praghorn ist ein eher selten besuchter Gipfel mit herrlichem Panorama. Ausdauer, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind nötig. Teils verworrene Pfade erfordern Orientierungsvermögen.
Links der Busstation über das Feld bis zum Radweg, dort rechts 300m bis zum Radl-Rastplatz. Hier beginnt der markierte Dießbachsteig. Bald windet er sich in der steilen Westflanke der Dießbachschlucht teils etwas ausgesetzt hinauf zu den Felswänden des Kopfsteins. Drei Handgriffe und ein kurzes Seil helfen im Hochwald über kurze Felsstufen. Dann flacht der Anstieg ab, in einigem Auf und Ab endet der Dießbachsteig beim kleinen Kraftwerksgebäude. Über die unteren Wiesen der Kallnbrunnalm zum Güterweg, dem wir bis zum Rastplatz bei der Staumauer folgen. Über die Krone und am (mit einem schmalen Metalldrehkreuz versperrten) Güterweg sehr steil hinauf bis zur Abflachung. Hier zweigt rechts ein kaum erkennbarer Pfad in den Hochwald ab. Bald wird der krautig-schrofige steile Pfad deutlicher, in größeren Abständen sind auch blaue und gelbgrüne Punkte erkennbar. Felsbänder werden geschickt umgangen. Vor einem breiten Karrenfeld links hinaus. Wir folgen dem oft kaum erkennbaren Pfad südwärts hinauf zu einer Felswand. Links des Felsfußes in einer steilen Gras-Schrofenmulde hinauf in den Sattel zwischen Praghorn und Rauchkopf. Nun links zum breiten Verbindungsrücken. In Latschengassen windet sich der Pfad bis zum Ansatz des felsigen Westgrats. Dabei werden scharfe Karstrinnen durchstiegen. Kurz auch entlang der südseitigen Abbruchskante. Vor dem Felsgrat wechselt man in das nordseitige breite Geröllfeld. Hier verliert sich der Pfad. Wir steigen hinauf zum oberen Ende der Westgratfelsen. Hier quert man etwas heikel über Felsplatten nach links auf den karstigen Gipfelrücken hinaus. In Latschengassen geht es zuletzt deutlich flacher über zerklüftete Karrenfelder zur Gipfelwiese des Praghorns mit Kreuz hinauf. (Man könnte auch das Geröllfeld fast waagrecht queren und deutlich tiefer an einer sichtbaren Schwachstelle in der brüchigen Felsrippe der Nordflanke etwas ausgesetzt über eine sehr steile Schrofenwiese durch eine kurzen Felsrinne (I-II°) kraxeln. Der dichte Latschengürtel darüber wird in einer schmalen Grasmulde überwunden. Nun über die steile Nordwiese zum Praghorn Gipfelkreuz.) Abstieg entlang des Anstiegs.